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Bundesheer kämpft mit Personalnot bei Grundwehrdienern

Das Bundesheer rechnet mit immer weniger Wehrpflichtigen. Was die Gründe dafür sind und wie wirkungsvoll Gegenmaßnahmen bisher greifen.

Dem Österreichischen Bundesheer stehen immer weniger Rekruten zur Verfügung.
Dem Österreichischen Bundesheer stehen immer weniger Rekruten zur Verfügung.

Nicht nur die Wirtschaft sucht in Österreich händeringend nach Personal, auch beim Bundesheer gibt es Personalnot. Vor allem bei den Grundwehrdienern. Die Frage, ob es in Österreich immer weniger Rekruten gibt, beantwortet man im Verteidigungsministerium kurz und knapp mit: Ja.

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KOMMENTARE (5)

Ulli Munster

Da gehts um die zahlreichen "Diener" des Systems! Ordonanzen, Schreiberlinge, Fahrer für die Herren Offiziere unsoweiter, die Wohlfühlzonen sind gefährdet gell ....
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Marcel Haas

Mir persönlich war es eine besondere Ehre und ich bin stolz darauf meinem Vaterland gedient zu haben. Der Militärdienst trägt auch dazu bei, dass aus heranwachsenden Jugendlichen echte Männer geformt werden. Ausdauer, Stärke, Treue, Kameradschaft und Disziplin sind Lektionen fürs Leben die unser Bundesheer vermittelt.
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Katharina Teufel-Lieli

Ich bin froh, dass meine fünf Söhne sich für den Zivildienst entschieden. Auch, wenn die Politik derzeit eskalierend und kriegsfördernd agiert: die jungen Männer wollen keinen Krieg, sie wollen im Ernstfall nicht für ein System sterben. Sie leben den Satz "stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin." Wenn ich mir den Wahnsinn in der Ukraine und im Nahost anschaue - dieses verantwortungslose Verheizen von Menschenleben ist unfassbar. Als hätte es Konfliktlösung und Deeskalationsstudien nie gegeben.
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Alexander Schwarzz

Ich glaube, die Neutralität Österreichs steht außer Diskussion. Gerade deshalb braucht es auch ein gleich hohes Bekenntnis zu einem starken und gut ausgerüsteten Heer. Den am Ende des Tages muss jede(r) Österreicher(in), bereit sein, mit allen Mitteln diese Neutralität zu verteidigen. Denn ob Katastrophenschutz, Grenzschutz, Terrorangriff, Lebensmittelverteilung, Blackout wenn nicht‘s mehr hilft das Heer.

Dietmar Martsch

Anscheinend war die Abstimmung: das Bundesheer bei zu behalten ein Fehler. Freundliche Grüße Dietmar Martsch
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