Exakt um elf Uhr am Dienstag, als auch FPÖ-Chef Herbert Kickl und ÖVP-Chef Christian Stocker wieder aufeinandertrafen, meldete sich Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger zum aktuellen blau-schwarzen Koalitionspoker zu Wort. "Fassungslosigkeit" mache sich bei ihr breit, sagte sie. Denn die ÖVP werde ...
Meinl-Reisinger zu Regierungspoker: "Inszenierung eines von Rachegelüsten getriebenen" FPÖ-Chefs Kickl
Aber die ÖVP sei keine Geisel des "selbst ernannten Führers" Kickl. Im Gegenteil: "Der ÖVP stehen alle Türen offen", sagt Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger zu den an der Kippe stehenden Koalitionsverhandlungen von Blau und Schwarz. Die Neos würden eine ÖVP/SPÖ-Regierung stützen, für die Bildung einer Minderheitsregierung mit der ÖVP zur Verfügung stehen oder auch die Verhandlungen mit ÖVP und SPÖ wieder aufnehmen. Bedingung: "Die SPÖ muss in die Mitte rücken."

BILD: SN/APA/MAX SLOVENCIK
 
      Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger.