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Väterkarenz: Kurz und möglichst im Sommer

Nur 4,5 Prozent der Kinderbetreuungszeit entfallen auf die Väter. Der Wert stagniert seit Jahren. Der Rechnungshof ist unzufrieden.

Nur 4,5 Prozent Prozent der Kinderbetreuungszeit übernehmen Väter in Österreich.
Nur 4,5 Prozent Prozent der Kinderbetreuungszeit übernehmen Väter in Österreich.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, mehr Väter für die Kinderbetreuung gewinnen: Das waren und sind zwei der erklärten Ziele des bereits mehrfach reformierten Kinderbetreuungsgeldes. Tatsächlich hatte es den Anschein, als würde der väterliche Einsatz in der Baby- und Kleinkinderbetreuung relativ kontinuierlich (leicht) zunehmen. Das Familienministerium beziehungsweise das Kanzleramt bezifferten die Väterbeteiligung in den Jahren 2017 und 2018 mit Werten um die 19 Prozent. Zur Berechnung wurde jeweils die Zahl der Väter herangezogen, die insgesamt Kinderbetreuungsgeld in Anspruch nahmen.

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KOMMENTARE (1)

Thomas Raab

Hat nix mit der Geldhöhe oder dem Antrag zu tun sondern nur am Chef. Als Mann und frischer Papa zum Chef gegangen, die Gratulation abgeholt und bei Nachfragen wie es mit Väterkarenz ausschaut kam prompt die Antwort nein, dass geht nicht. Die sogenannten Sozialpartner und Gewerkschaftler müssen bei der nächsten Gehaltsverhandlung auch solche Vereinbarungen hinein verhandeln, dann wäre auch die Gewerkschaft wieder im Geschäft
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