SN.AT / Politik / Weltpolitik

"Der Krieg im Sudan hat weltweite Folgen"

Mehr als zehn Millionen Vertriebene gibt es seit Kriegsbeginn. Es ist eine humanitäre Krise sondergleichen im Sudan. Und ein Risiko über die Region hinaus.

Warum wird im Sudan gekämpft? Das Land hat mit 45 Millionen halb so viele Einwohner wie Deutschland, ist aber fünf Mal so groß. 30 Jahre wurde es von Omar al-Baschir beherrscht. Dann übernahm 2021 General Abdel Fattah Burhan mit Hilfe des Militärs und der Kämpfergruppe RSF die Macht. Nun bekriegen sich die damals Verbündeten: das Militär und die RSF.
Warum wird im Sudan gekämpft? Das Land hat mit 45 Millionen halb so viele Einwohner wie Deutschland, ist aber fünf Mal so groß. 30 Jahre wurde es von Omar al-Baschir beherrscht. Dann übernahm 2021 General Abdel Fattah Burhan mit Hilfe des Militärs und der Kämpfergruppe RSF die Macht. Nun bekriegen sich die damals Verbündeten: das Militär und die RSF.

Als "Krieg der Generäle" wird der bewaffnete Konflikt im Sudan oft bezeichnet. Aber das greife zu kurz, sagt der Experte für Konfliktlösung Suleiman Baldo. Seit April 2023 bekämpfen sich die Rapid Support Forces (RSF) und die sudanesische Armee. Es ist ...