SN.AT / Politik / Weltpolitik / Ein Jahr nach der Tragödie

„Korruption, die tötet“ – Ein Jahr nach dem Bahnhofs-Einsturz von Novi Sad kämpfen die Menschen in Serbien um Gerechtigkeit

Vor einem Jahr stürzte das Dach des neu renovierten Bahnhofs von Novi Sad ein. 16 Menschen starben – und Serbien erwachte. Was als Tragödie begann, wurde zum Aufstand gegen Korruption und Angst.

Eine Frau gedenkt der Toten von Novi Sad.
BILD: SN/APA/AFP/NENAD MIHAJLOVIC
Eine Frau gedenkt der Toten von Novi Sad.

Unkraut wuchert zwischen Betonplatten. Eine Kerze flackert unter den Gedenktafeln für die Todesopfer. Die Uhr auf der Fassade ist stehen geblieben. In dem erst im Juli 2024 neu eröffneten Geisterbahnhof im serbischen Novi Sad halten keine Züge mehr.

...