SN.AT / Politik / Weltpolitik / Salzburg

Forscherin erinnert an Leistung von Migranten: "Wer pflegt in den Spitälern und reinigt die Straßen?"

Migrationsforscherin Judith Kohlenberger sieht den "Stadtbild"-Sager über Migranten von Deutschlands Kanzler Friedrich Merz sehr kritisch. Bezogen auf Österreich plädiert sie für eine Residenzpflicht von Asylbewerbern - aber auch eine rasche Arbeitsmöglichkeit.

Im Sommer und Herbst 2015 zogen Hunderttausende Flüchtlinge, viele von ihnen aus Syrien, teils zu Fuß quer durch Europa. Tausende von ihnen wanderten auch durch Salzburg – wie hier im Bild – und zogen oft weiter nach Deutschland.
Im Sommer und Herbst 2015 zogen Hunderttausende Flüchtlinge, viele von ihnen aus Syrien, teils zu Fuß quer durch Europa. Tausende von ihnen wanderten auch durch Salzburg – wie hier im Bild – und zogen oft weiter nach Deutschland.
Judith Kohlenberger ist habilitierte Soziologin. Sie leitet das Forschungsinstitut für Migrations- und Fluchtforschung und -management (FORM) an der WU Wien. Zuletzt erschienen: „Migrationspanik“ (Picus Konturen).
Judith Kohlenberger ist habilitierte Soziologin. Sie leitet das Forschungsinstitut für Migrations- und Fluchtforschung und -management (FORM) an der WU Wien. Zuletzt erschienen: „Migrationspanik“ (Picus Konturen).

Migrationsforscherin Judith Kohlenberger spricht darüber, was sich seit dem "langen Sommer der Migration" vor zehn Jahren in Österreich und der EU verändert hat. Am Dienstag (4. 11.) referiert die habilitierte Soziologin, die an der WU Wien lehrt, ab 20 Uhr ...