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Ohne Dokumente, ohne Chancen: Wie eine Roma-Aktivistin für Rechte in der Ukraine kämpft

Rada Kalandija ist Ukrainerin und lebte im Donbass. Wie so viele flüchtete sie in den Westen, doch als Angehörige der Roma-Minderheit warteten dort zusätzlich zum Krieg neue Probleme.

Rada Kalandija, in der Mitte der Frauen, bei einem Besuch in der Roma-Siedlung Mukachevo..
Rada Kalandija, in der Mitte der Frauen, bei einem Besuch in der Roma-Siedlung Mukachevo..
„Ich dachte, ich sei im Mittelalter“, sagt Rada Kalandija von der NGO Romen.
„Ich dachte, ich sei im Mittelalter“, sagt Rada Kalandija von der NGO Romen.

Für Rada Kalandija war es ein Schock, als sie in der Westukraine ankam. "Ich habe 46 Jahre lang im Donbass gelebt, in einer Arbeitergegend in der Nähe von Donezk", erzählt sie. Ihre Kinder seien dort in die Schule gegangen, ihre ...