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Trump erwägt angeblich Kandidatur bei Wahl 2024

US-Präsident Donald Trump erwägt laut einem Medienbericht eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024. Trump habe darüber mit seinen Beratern gesprochen, schrieb die Website "Axios" am Montag unter Berufung auf informierte Personen. In den USA kann eine Person zwei Amtszeiten lang Präsident sein, egal ob diese aufeinanderfolgen oder nicht. Der Amtsinhaber hat immer noch nicht die Niederlage bei der Präsidentenwahl gegen Joe Biden eingestanden und spricht von Wahlbetrug.

Donald Trump hat offenbar noch nicht genug vom Amt

Mit einer Kandidatur 2024 würde Trump eine zentrale Figur in der Republikanischen Partei bleiben, die er in den vergangenen Jahren weitgehend unter seine Kontrolle gebracht hat. Zugleich könnte er damit weiter Spenden für einen Wahlkampf einsammeln. Als Kandidat für die Wahl 2020 hatte sich Trump gleich bei seinem Amtsantritt 2017 angemeldet.

Der US-Experte Reinhard Heinisch hatte am Samstag im APA-Gespräch zu einem möglichen Antreten Trumps bei der Wahl 2024 gemeint: "Das braucht er, um relevant zu bleiben." Offen sei aber, ob er dann tatsächlich antreten oder eines seiner Kinder ins Rennen schicken werde. Schließlich werde er bei der nächsten Präsidentenwahl 78 Jahre alt sein.

Trump zählt zur kleinen Gruppe von amtierenden US-Präsidenten, denen die Bürger eine weitere Amtszeit verweigerten. So hatten auch die drei unmittelbaren Vorgänger Trumps, Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama, zwei volle Amtszeiten regiert. Sollte Trump in vier Jahren ein Comeback im Weißen Haus schaffen, wäre er der zweite US-Präsident, dem dies gelingt. Der bisher einzige, der dies schaffte, war der Demokrat Grover Cleveland. Der Amtsinhaber unterlag bei der Präsidentenwahl 1888 dem Republikaner Benjamin Harrison, und besiegte diesen vier Jahre später in einer Neuauflage des Duells. Cleveland ist somit der 22. und 24. Präsident der Vereinigten Staaten.

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Peter Lüdin

Israel ist von nun an auf sich alleine gestellt, die Israelhasser bei den Demokraten vom Schlage einer Ilhan Omar, Rashida Tlaib oder Alexandria Occasio-Cortez, die sich für den BDS engagiert, werden alles tun, um Israel zu schaden. Vier Jahre lang konnten die Menschen im Nahen Osten, die es wollten, Hoffnung haben. Israel muss ab jetzt stark und wehrhaft sein.
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