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Was es ändert, wenn Macron Palästina anerkennt

Ungehörte Appelle, vergebliche Vermittlungsversuche: Macrons Vorstoß offenbart einerseits die Ohnmacht der europäischen Staaten angesichts des Sterbens im Gazastreifen und des Leids der israelischen Geiseln. Frankreichs Präsident versucht diplomatischen Druck auf die israelische Regierung aufzubauen. Es ist eines der wenigen verbleibenden Mittel.

Birgit Holzer
Emmanuel Macron (links) und Mahmoud Abbas
Emmanuel Macron (links) und Mahmoud Abbas

Mit seiner Ankündigung, den Staat Palästina anzuerkennen, versucht Emmanuel Macron einmal mehr, seine Stimme im weltpolitischen Konzert hörbar zu machen. Im eigenen Land verfügt er nur noch über eingeschränkte Macht. Angesichts fehlender Unterstützung im Parlament sind größere Reformen undenkbar, allein ...