Das neue Wohnhaus auf dem Gelände des alten Zeller Kinos mit 24 Eigentumswohnungen und zwei Geschäften steht kurz vor der Fertigstellung. Im Projekt "Lichtspiele" ist die legendäre Zeller Institution nicht nur im Namen verewigt: Auch in der Architektur wird das alte Kino immer wieder zitiert, einige Originalstücke aus dem Bau werden verwendet. "Wir haben uns im Vorfeld viel überlegt und wollten keine 08/15-Schuhschachtel", so Birgit Rabl, die als Schwiegertochter der verstorbenen legendären Kinobesitzerin Anni Mayer-Schönberger mit Herz und Hirn in die Konzeption der neuen "Lichtspiele" eingebunden ist. Im Zuge des Baufortschrittes wurde nun der Verbindungsweg zwischen Franz-Josef-Straße und Strubergasse, das legendäre "Kino-Gassl", wieder eröffnet. "Da gab es früher wohl so manchen Kuss und viele Erinnerungen." Nun kann man also wieder durchspazieren. "Das wollten wir statt mit langen Reden mit einem lustigen Event feiern", lacht Birgit Rabl.
3000 Euro für den guten Zweck
Am Samstag traf man sich also auf Einladung der "FJS7 Projekt GmbH" und Viktor Mayer-Schönbergers im "Gassl" zum Bobbycar-Rennen für den guten Zweck. Beim "Großen Preis der Lichtspiele" stellten Professionisten, Käufer und Freunde insgesamt 16 Zweierteams, die im K.-o.-Modus gegeneinander antraten und von vielen Schaulustigen angefeuert wurden. Nach einigen packenden Runden und spektakulären, aber zum Glück harmlosen Stürzen gewann das Team "Betonflitzer" mit Katharina Seebacher und Christoph Herzog.
Es ging übrigens nicht nur um den Spaß: Über 3000 Euro an Spenden konnten am Ende dem Badhaus Leogang übergeben werden.