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Bruno-Kreisky-Medaille in Gold für Mosler-Törnström

Die langjährige Gemeinderätin und Europaratspräsidentin Gudrun Mosler-Törnström aus Puch erhielt kürzlich eine der höchsten Ehrungen, die die SPÖ zu vergeben hat.

Mosler-Törnström (2. v. l.) mit GVV-Landesvorstand Hans-Jörg Obinger, GVV-Bundesvorsitzender Maria-Luise Mathiaschitz und SPÖ-Bezirksobmann Roland Meisl (v. l.). Bild: GVV

Die Liste der Funktionen, die die 64-Jährige in ihrem politischen Leben bereits ausgeübt hat, ist beeindruckend: Von 2009 bis 2014 war sie Gemeindevertreterin in Puch und ist dies auch wieder seit der Gemeindevertretungswahl im vergangenen März. Von 1999 bis 2018 war sie Landtagsabgeordnete und dabei wahrscheinlich die Einzige, die zwischenzeitlich den Sitz als Dritte, Zweite und Erste Landtagspräsidentin innehatte. Seit 2009 sitzt sie als Abgeordnete im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarats, von 2016 bis 2018 sogar als dessen Präsidentin. Zudem war die dreifache Mutter von 2001 bis 2010 Landesvorsitzende der SPÖ-nahen Naturfreunde, von 2008 bis 2016 Bezirksvorsitzende der SPÖ-Frauen Tennengau und von 2007 bis 2018 Landesvorsitzende der SPÖ-Frauen.

"Darüber steht nur die Viktor-Adler-Plakette"

Für ihr jahrzehntelanges Engagement in der SPÖ und deren Umfeld erhielt die dreifache Mutter Ende Oktober bei der Landesversammlung des Verbandes sozialdemokratischer Gemeindevertreter (GVV) die Bruno-Kreisky-Medaille in Gold - die wichtigste Ehrung, die die Partei an noch aktive Mitglieder zu vergeben hat. "Darüber steht nur die Viktor-Adler-Plakette, aber dafür muss man mindestens 40 Jahre Mitglied sein", sagt SPÖ-Bezirksvorsitzender Roland Meisl.

Der Kuchler kennt und schätzt die Pucherin als Parteikollegin seit mehr als 20 Jahren: "Erstens ist sie einfach ein sehr liebenswürdiger Mensch. Und zweitens kann man sich bei der politischen Arbeit total auf sie verlassen. Sie steht zu einem, auch wenn's nicht so gut läuft, und wenn man etwas ausmacht, dann steht sie dahinter."

"Jede einzelne Minute war und ist ein Mehrwert"

Mosler-Törnström bedankte sich in einer Botschaft auf Facebook für die hohe Ehrung: "Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich für die SPÖ an vorderster Front und ich werde weitermachen, so lange ich kann." Die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität seien für sie keine Schlagworte, sondern Begleiter im täglichen Leben: "Ich kann im Rückblick, aber auch im Ausblick sagen, jede einzelne Minute in unserer sozialdemokratischen Gemeinschaft war und ist ein Mehrwert. Mit all den Erfahrungen hab ich einen Rucksack voller Schätze gewonnen."

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