274 von 362 Schulen landesweit legten bis Montagnachmittag (Stand 16 Uhr) die Ergebnisse der Coronatests vor. Von 52.174 Testungen fielen 25 positiv aus. Betroffen waren 24 Schülerinnen und Schüler sowie eine Person aus dem Schulpersonal. Sieben positive Coronatests gab es an Volksschulen, 15 an der Unterstufe und 2 an der Oberstufe. Das Ganze ist aber ein vorläufiges Bild, es fehlen noch 88 Schulen. Ein endgültiges Ergebnis vom ersten Testtag wird für Dienstag erwartet. Dann allerdings werden an den Schulen schon die PCR-Gurgeltests gemacht, die weitere Infektionen an den Tag bringen könnten.
Für Bildungslandesrätin Daniela Gutschi sind die aktuellen Rückmeldungen der Schulen über Covid-Verdachtsfälle ein Zeichen, dass die Schülerinnen und Schüler sich auch in den Ferien sehr verantwortungsvoll verhalten haben. "Mit dem heutigen Tag und den guten Sicherheitsvorkehrungen an unseren Schulen haben wir einen wichtigen Schritt Richtung ,normaler' Schulbeginn gemacht. Unser großes Ziel für das gesamte Schuljahr ist ein durchgehender Präsenzunterricht", ließ Gutschi über einen Sprecher ausrichten.
Die Schüler, deren Coronatest positiv ausgefallen ist, müssen das Ergebnis mittels eines PCR-Tests überprüfen. Erst dann entscheidet die Gesundheitsbehörde, wer in Quarantäne muss oder nicht - oder ob auch gegebenenfalls eine ganze Klasse heimgeschickt wird. Seitens des Gesundheitsministeriums heißt es, angesichts des geringeren Risikos einer Übertragung durch Kinder unter 10 Jahren kann der Klassen- oder Gruppenverband bei einem positiven Fall bis zum Ende der 4. Schulstufe als Kategorie II-Kontakt eingestuft werden. Ab 2 Kindern allerdings müssten Eltern damit rechnen, dass die ganze Klasse in Quarantäne müsse. "In allerletzter Konsequenz entscheidet die Gesundheitsbehörde des Landes bzw. im Bezirk", heißt es seitens des Landes.
Die Frage ist auch, wie werden die Tests organisiert, können sie außerhalb der Klassen durchgeführt werden.