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Motorsegler im Pinzgau abgestürzt: Pilot, Vater, Sohn und Freundin getötet

Im Ortsgebiet von Wald im Pinzgau ist Samstagmittag ein Motorsegler abgestürzt. Bei den Toten handelt es sich um einen 70-jährigen Bayern, der gemeinsam mit seinem 33-jährigen Sohn und dessen gleichaltriger Freundin aus Regensburg den Rundflug unternehmen wollte. Der 59-jährige Pilot kam wie der 70-Jährige aus dem Landkreis Ebersberg.

Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.

Wie Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner den SN beschrieb, ist das Flugzeug gegen 13 Uhr rund 100 Meter oberhalb der Gerlosstraße in ein unwegsames Waldstück abgestürzt und in Brand geraten. Das einmotorige Leichtflugzeug war am Flugplatz Oberschleißheim bei München zu einem Rundflug gestartet. Wie die Polizei am Sonntag bekannt gab, waren ein 70-jähriger Bayer, sein 33-jähriger Sohn, dessen gleichaltrige Freundin sowie der 59-jährige Pilot an Bord. Alle vier kamen um ihr Leben.

Brand gegen 15 Uhr gelöscht

Neben der Bergrettung und der Polizei waren die Feuerwehren aus Krimml, Wald im Pinzgau und Gerlos vor Ort - auch um einen durch die abgestürzte Maschine ausgelösten Waldbrand einzudämmen. Dieser Vegetationsbrand konnte gegen 15 Uhr ebenso wie der Brand direkt an der Maschine gelöscht werden.

Aus Sicherheitsgründen - es war zunächst nicht klar, ob vom Piloten die Pyrotechnik gezündet worden war, die den Fallschirm auslöst - wurde der Bereich großräumig abgesperrt, auch die Gerlosstraße wurde in diesem Abschnitt gesperrt.

Absturzursache noch nicht geklärt

Zu der Absturzursache lagen am Sonntag noch keine Informationen vor. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete an, dass alle Verunglückten obduziert werden müssen, das Wrack sichergestellt und ein Sachverständiger hinzugezogen wird, teilte die Landespolizeidirektion mit.