Während sich insbesondere die Möbelhäuser in Eugendorf und im Europark über regen Kundenzuspruch freuten, war am Samstag von großer Kauflust in der Salzburger Altstadt noch verhältnismäßig wenig zu spüren. Die Stadt ist belebt, die Menschen gehen wieder einkaufen. Von der früheren Dichte an Einheimischen und Touristen war die Altstadt aber weit entfernt. Mit Maske fehlt ein bisschen die Leichtigkeit des Flanierens.
Vor dem Bekleidungsgeschäft Dantendorfer standen einige Frauen in der Schlange vor dem Eingang. "Bitte warten, es sind zu viele Kunden im Geschäft", hieß es auf einem Hinweisschild an der Tür. Auch in einem nahen Trachtengeschäft herrschte reger Andrang, beim Eingang wurde Mundschutz aus buntem Dirndlstoff angeboten.
Vor dem Nespresso-Shop in der Getreidegasse hatte sich gegen Mittag eine lange Schlange gebildet - offenbar ist vielen Salzburgern in der Krise der Kaffee ausgegangen. Auch beim Spirituosengeschäft Sporer, für viele Salzburger Fixpunkt ihres samstäglichen Besuchs in der Stadt, waren die Kunden zurück. Mit großem Abstand wurde über die Getreidegasse hinweg in Grüppchen kommuniziert. Ein paar Geschäfte weiter waren Verkäuferinnen ganz allein in einer Boutique und warteten, dass endlich jemand ins Geschäft kommt.
"The Show must go on" hatte ein Schuhgeschäft in seinen Auslagen plakatiert, andere hatten sich schönen Blumenschmuck und aufwendige Dekorationen einfallen lassen, um die Freude am Einkaufen anzukurbeln. Viele Händler werben mit Rabatten um ihre Kunden. Bei der Modekette Zara informierte ein Schild, dass nach den geltenden Regelungen 96 Kunden im Geschäft sein dürfen. Drinnen gustierten einige Kunden, andere kamen mit gut gefüllten Einkaufstaschen aus dem Geschäft. Auch die Linzergasse war belebt, es blieb aber auch hier genügend Platz, um die nötigen Abstandsregeln einzuhalten.
"Wir sind gut besucht, es sind viele Kunden im Haus", zog indes Manuel Mayer, Center-Manager im Europark Salzburg, am frühen Nachmittag gegenüber der APA eine positive erste Bilanz des Tages der Wiedereröffnung: "Es läuft zufriedenstellend. Die Händler und Kunden haben sich aufeinander gefreut." Es sei schön, dass wieder Leben im Haus herrsche.
Bilder der Geschäftsöffnung im Europark, aus der Altstadt und aus Eugendorf:
SN/wolfgang moser-eng fmt
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SN/franz neumayr - pressefoto neuma
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SN/franz neumayr - pressefoto neuma „Schlicht in schwarz gehalten, aber vor allem wichtig, damit sind alle Hygienevorschriften eingehalten und angenehm zu tragen“, so Meindl.



