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Lärmblitzer führte zu ersten Lärmanzeigen: Shell-Anrainer wartet noch auf die Lärmschutzwand

Der erste Einsatz des Lärmblitzers führte zu Anzeigen. Shell-Anrainer in Maxglan müssen sich für eine Lärm-Lösung noch gedulden.

Shell-Anrainer Christoph Ortner meint, die Raser in der Innsbrucker Bundesstraße werden mehr.
Shell-Anrainer Christoph Ortner meint, die Raser in der Innsbrucker Bundesstraße werden mehr.

Am Samstag setzte die Polizei den österreichweit ersten Lärmblitzer bei einer Schwerpunktkontrolle in der Innsbrucker Bundesstraße ein. Dabei wurden drei Fahrzeuge mit Lärmmessungen überprüft. In der Folge kam es zu zwei ersten Anzeigen. Der Lärmblitzer ist ein Landes-Pilotprojekt. Die Erkenntnisse aus den Kontrollen sollen laut dem für Verkehr zuständigen LH-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP) den Weg für rechtliche Grundlagen ebnen.

Shell: Aufstellung der Lärmschutzwand sei in Planung

Indes muss Shell-Anrainer Christoph Ortner noch einer Lösung harren. Er ist seit Jahren dem Lärm an der Tankstelle und in der Innsbrucker Bundesstraße ausgesetzt, die Salzburger Woche berichtete. Im Mai beantragte Shell eine Lärmschutzwand. Zudem stellte der Betreiber eine Absperrung auf, um den zur Jodok-Fink-Straße hin verstärkten Lärm aufgrund der Gebäudeausrichtung zu minimieren. Gebracht habe das nichts. Kürzlich brüstete sich ein Shell-Besucher zudem mit erreichten 200 km/h auf der Bundesstraße. Das hörte Ortner im Bett. Er fordert ein 2,50 Meter hohes, isolierendes Tor, das zwischen 22 und 6 Uhr zugezogen wird. Die SPÖ habe sich nach dem Stadtteilgespräch des Themas angenommen. Von Shell heißt es, die Genehmigung der Lärmschutzwand liege vor, die Aufstellung sei in Planung.

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