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RB Salzburg vs Dinamo Zagreb: Polizei erwartet Lärm und Bengalos in der Innenstadt

Das am Mittwoch (21 Uhr) angesetzte Spiel in der Fußball-Champions-League zwischen Red Bull Salzburg und Dinamo Zagreb wird nicht nur von den Fans mit Spannung erwartet. Sondern auch von der Polizei.

Pyrotechnik (Symbolbild).
Pyrotechnik (Symbolbild).

Zwei Spiele absolviert, zwei klare Niederlagen kassiert - für Österreichs Fußballvizemeister Red Bull Salzburg hat das dritte Match in der Champions League gegen Dinamo Zagreb beinahe schon Endspielcharakter. Aber auch Kroatiens Titelträger benötigt Zählbares. Nach der 2:9-Abfuhr bei den Bayern reichte es aber daheim gegen AS Monaco aber zumindest zu einem Unentschieden.

Sportlich könnte es am späten Mittwochabend also in der Red-Bull-Arena in Kleßheim (Wals-Siezenheim) also knistern. Und außerhalb des Spielfeldes?

Die Salzburger Polizei teilte jedenfalls vorab mit: "Ein Fanmarsch ab der Innenstadt bis zum Stadion wird erwartet. Rechnet hier mit Verkehrsbehinderungen! Im Innenstadtbereich kann mit Lärm und Rauchentwicklung durch Pyrotechnik gerechnet werden."

Sicherheitszone um das Stadion

Das Spiel ist als Sportgroßveranstaltung einzustufen, wo auch mit der Teilnahme gewaltbereiter Personen zu rechnen ist. Deshalb wird ein gewisser Abschnitt mittels Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung und der Landespolizeidirektion Salzburg auch zum Sicherheitsbereich erklärt. Unter gewissen Voraussetzungen können Personen aus diesem Bereich weggewiesen werden.

Die Red-Bull-Arena wird zwar nicht voll besetzt sein, die Uefa stufte die Begegnung jedoch als "High Profile Match" (Hochrisiko-Begegnung) ein. Rund 23.000 Tickets waren verkauft, 1500 davon entfallen auf den bereits ausverkauften Gästesektor. Unterstützung für Dinamo Zagreb ist aber auch von den anderen Rängen durch in Salzburg ansässige Kroaten zu erwarten.

Wetter könnte Lage entschärfen

Die Polizei kündigte - wie in diesen Fällen üblich - an, mit der erforderlichen Anzahl an uniformierten und zivilen Kräften präsent zu sein. In welchem Ausmaß das Polizeiaufgebot in Anspruch genommen wird, könnte auch mit dem Wetter zusammenhängen. Für Mittwochabend, an dem der Fanmarsch stattfinden soll, ist nämlich Regen angesagt, bei Temperaturen von knapp über zehn Grad. Die Anreise in einem Bus zum Stadion ist da zweifellos bequemer.

Sicherheitszone

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