Salzburger "Unite Parade" schärft Sicherheitskonzept nach Terroralarm in Wien nach
Am 1. Juli findet die "Unite Parade" in Salzburg statt. Nach dem vereitelten Anschlag auf die Wiener Regenbogenparade rüsten die Veranstalter in Sachen Sicherheit nach.

Kurz vor Beginn der Wiener Regenbogenparade sind drei junge Männer im Alter von 14, 17 und 20 Jahren festgenommen worden. Sie hatten offenbar einen Terroranschlag geplant. Bei der "Unite Parade" in Salzburg justiert man nun das Sicherheitskonzept nach.
Paradensecurity und Polizei arbeiten zusammen
"Einerseits muss man das als Warnung sehen, andererseits sollte man keine Angst haben", sagt Wolfgang Purkhard, Veranstalter der "Unite Parade". Es gab bereits eine Abstimmung mit der Polizei und jetzt werde das Sicherheitskonzept in Kooperation mit der Polizei geschärft. "Wir stellen uns darauf ein und versuchen insgesamt wachsamer zu sein", sagt Purkhard.
Salzburg: Kein gutes Anschlagsziel
Salzburg sei kein sehr gutes Ziel für solche Anschläge, aufgrund der Größe und Regionalität der Veranstaltung. Während in Wien rund 300.000 Menschen an der Parade teilnahmen, rechnet der Salzburger Veranstalter dieses Jahr mit 10.000 Menschen.
Die Anmeldung der Demonstration zieht der Veranstalter nicht zurück. Bei der "Unite Parade" handelt es sich nicht um "eine reine Pride, sondern eine Demo für Jugendkultur und mehr Freiraum in Salzburg", sagt Purkhard.


