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Stockeralm - 250 Kubikmeter Gestein bei Felssturz pulverisiert

Der Landesgeologische Dienst hat am Freitag eine Befliegung des Untersulzbachtals in Neukirchen durchgeführt. Dort hatte sich Mittwochabend ein spektakulärer Felssturz neben der Stockeralm ereignet.

Ohne Staubwolke: Die Stockeralm und der daneben befindliche Schuttkegel.
Ohne Staubwolke: Die Stockeralm und der daneben befindliche Schuttkegel.

Landesgeologe Gerald Valentin erklärte nach der Befliegung des Geländes: "Der aktuelle Abbruchbereich befindet sich circa im oberen Drittelpunkt der Wand. Das Felsvolumen von rund 250 Kubikmetern wurde mit dem Aufprall am Wandfuß zum Teil pulverisiert, die übrig gebliebenen Blöcke gelangten nach wenigen Metern zum Stillstand. Für die Alm bestand keine Gefahr."

Es gibt keine Anzeichen für weitere Ereignisse in größerem Ausmaß. Valentin: "Es war ein kleines und relativ harmloses Ereignis, das mit der riesigen Staubwolke aber spektakulär ausgesehen haben muss."