Das Lächeln der beiden auf dem Foto ist wirklich bezaubernd. Ihr Bild werden Barbara und Roman Egger in den nächsten Wochen und Monaten noch oft in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet sehen. Die beiden sind die "Gesichter Israels" bei der offiziellen israelischen Tourismuskampagne im deutschsprachigen Raum.
Das Paar aus Bergheim ist unter 350 Paaren aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Israel ausgewählt worden. "Die beiden schauen so nett und natürlich aus, der Gesichtsausdruck ist so offen", sagt Renate Wikarski vom Staatlichen Israelischen Tourismusbüro in Berlin.
Im September reisen Barbara und Roman Egger für zehn Tage nach Israel. Dort werden dann auch Werbeaufnahmen gemacht. Auf dem Programm stehen Tel Aviv, Galiläa, Jerusalem und das Tote Meer mit der Wüstenregion. Nach der Reise berichten die beiden über ihre Erfahrungen unter anderem auf "Welt online".
Barbara Egger (37, gebürtige Oberösterreicherin) unterrichtet am ITH (Institute of Tourism and Hotel Management) in Kleßheim. Ihr Mann Roman Egger (ebenfalls 37, gebürtiger Stadt-Salzburger) ist Professor am Tourismuslehrgang der Fachhochschule Salzburg. Egger war heuer auch als Hobbybierbrauer erfolgreich. Bei der österreichischen Staatsmeisterschaft der Haus- und Kleinbrauer erzielte er mit seiner Kreation "Schwarze Witwe" den ersten Platz in der Kategorie Kreativbiere.
Zufällig ist das Paar bei einem Besuch der Tourismusmesse in Berlin im Frühjahr auf "Gesichter Israels" gestoßen. "Als die Einladung für das Casting nach Berlin kam, haben wir uns gedacht, das ist witzig. Da fahren wir", erzählt Barbara Egger. Chancen hätten sie sich keine ausgerechnet, umso mehr freuten sie sich jetzt. "Je mehr wir uns mit Israel beschäftigen, desto größer wird die Vorfreude."
Die beiden sind reiselustig, Israel kennen sie noch nicht. Die letzte große Reise führte sie im November nach Nepal. Seit Tochter Lilli auf der Welt ist - sie ist drei Jahre alt -, sind die gemeinsamen Reisen weniger geworden. Roman Egger reist als Tourismusexperte beruflich viel. Die kleine Lilli wird während der Israel-Reise ihrer Eltern übrigens zu Hause bei Oma und Opa bleiben.
FH-Professor Roman Egger sagt: "Wir freuen uns total auf das Programm. Wir bekommen Highlights vermittelt, sind auch Botschafter Israels." Für ihn sei es als Tourismuslehrenden ein Nebeneffekt, dass er einen Blick hinter die Kulissen einer Werbekampagne werfen könne. "Mich interessiert, wie Israel versucht, Touristen ins Land zu holen."
Barbara und Roman Egger wollen Israel "ohne Vorbehalte" bereisen. "Das Politische kann man jeden Tag in der Zeitung lesen. Für uns geht es darum, das Land zu erkunden. Das ist eine Chance." www.welt.de
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