Winterurlauber müssen sich ab Weihnachten auf starke Zeitverluste bei der Anreise in die Skigebiete im Land Salzburg einstellen. Darauf weist die Autobahngesellschaft Asfinag hin. Der Grund dafür ist Generalerneuerung von fünf Tunnels auf der Tauernautobahn (Golling bis Werfen). Dort steht seit Mitte September auf einer Länge von 14 Kilometern nur ein Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung.
Einen ersten Vorgeschmack auf das für das Wochenende vorhergesagte Szenario gab es bereits am Donnerstagnachmittag. Kurz nach 16.30 Uhr wurde auf der Informationsseite der Asfinag (asfinag.at/a10) von einem Zeitverlust von zwei Stunden berichtet. Und zwar für die Strecke Salzburg-Pfarrwerfen.
Allein für die nur 15 Kilometer lange Strecke von Hallein bis zum Beginn der Baustellenzone in Golling mussten Reisende mit einer Verzögerung von mehr als einer Stunde rechnen. Die Warte- beziehungsweise Verzögerungszeiten wurden bis in die Abendstunden im Minutentakt deutlich länger.
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Um den Stau zumindest ansatzweise zu entschärfen, treten auf der Tauernautobahn ab Freitag - wie berichtet - abschnittsweise Lkw-Fahrverbote (mehr als 7,5 Tonnen) in Kraft.
Das an diesem Wochenende schon aufgrund der als gut beschriebenen Buchungslage zu erwartende Verkehrsaufkommen, wird sich nach den Feiertagen mehrmals wiederholen. Am Silvesterwochenende findet der erste Urlauberschichtwechsel statt, am Dreikönigswochenende dann der nächste. An diesem Feiertag (einem Samstag) ist zudem das traditionell gut besuchte Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen angesetzt.
Der Salzburger Verkehrsverbund (SVV) weist darauf hin, dass Eintrittskarten für diese Veranstaltung als Fahrschein für alle Öffis im Bundesland Salzburg gelten. Die Aktion gilt von 9 Uhr bis Betriebsende der jeweiligen SVV-Linie. Zur Anreise am Dreikönigstag werden vom Salzburger Hauptbahnhof aus Sonderzüge nach Bischofshofen angeboten. Nach der Veranstaltung werden diese Zusatzzüge die Besucher wieder sicher nach Hause bringen. Sollte es bei dem Skispringen Verzögerungen geben, werden die Abfahrtszeiten der Sonderzüge entsprechend angepasst.