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Tauernautobahn: Schwerer Unfall sorgt für sieben Kilometer Stau am Feiertag

Der Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagvormittag, dem Mariä-Himmelfahrts-Tag. Vier Insassen eines Pkw - der Lenker und seine drei Mitfahrerinnen, alle aus Frankreich - erlitten dabei teils schwere Verletzungen. Sie wurden ins Krankenhaus Schwarzach gebracht. Hinter der Unfallstelle bildete sich im Rückreiseverkehr ein Stau.

Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.
Unfallbilder der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen.

Aus vorerst ungeklärten Gründen war am Freitagvormittag auf der Tauernautobahn vor der Abfahrt Werfen ein 32-jähriger Franzose rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit hoher Geschwindigkeit mit der Leitschiene kollidiert. Das Fahrzeug, in dem auch noch drei junge Frauen aus Frankreich (18, 24, 25) saßen, geriet ins Schleudern und prallte ein weiteres Mal gegen die Böschung, bevor es am linken Fahrbahnrand zum Stillstand kam.

Alle vier Insassen wurden verletzt, eine der Frauen derart schwer, dass sie mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Die anderen drei Personen wurden mit der Rettung ins Krankenhaus Schwarzach gebracht.

Krankenpflegerin leistete Erste Hilfe

Eine Krankenpflegerin, die kurz hinter dem Unfallfahrzeug fuhr, leistete Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. Durch ihre schnelle Reaktion und genaue Ortsangabe waren die Einsatzkräfte rasch an der Unfallstelle. Um 09.50 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen ein. Beim Eintreffen am Einsatzort war das Rote Kreuz bereits mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Weiters war der Rettungshubschrauber im Anflug.

Die Feuerwehren errichteten den Brandschutz, klemmten die Fahrzeugbatterie ab und banden auslaufende Autoflüssigkeiten. Weiters sicherten die Florianijünger den Landeplatz für den Rettungshubschrauber und unterstützten die Rettungsmannschaft, indem sie die Schwerverletzte und den Notarzt vor der Sonneneinstrahlung abschirmten.

Die Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen waren mit 39 Feuerwehrleuten und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Nach rund eineinhalb Stunden war die Autobahn wieder frei befahrbar.
Im dichten Feiertagsverkehr bildete sich rasch ein Rückstau zwischen Hüttau und Werfen, der auf eine Länge von sieben Kilometern anwuchs. Der Zeitverlust betrug kurz nach Mittag rund 30 Minuten.

Autobahnbetreiber rechnet mit "den üblichen 15 Kilometern Stau"

Sowohl die Autobahngesellschaft Asfinag als auch Verkehrsclubs wie der ÖAMTC haben bereits im Vorfeld des verlängerten Wochenendes vor Verzögerungen gewarnt. "Wir rechnen mit den üblichen 15 Kilometern Stau", sagte Asfinag-Sprecher Christoph Pollinger - was mit einer bis eineinhalb Stunden Zeitverlust gleichzusetzen sei. Bereits ein harmloser Auffahrunfall könne bei dem hohen Verkehrsaufkommen zu enormen Verzögerungen führen.

Blockabfertigung am Samstag wahrscheinlich

Der Höhepunkt des Staus wird voraussichtlich am Samstag in Fahrtrichtung Süden auftreten. Und zwar beginnend mit der deutschen A8 über die A10 bis nach Kärnten. Mit Blockabfertigungen sei daher zu rechnen, etwa vor dem Ofenauer- und dem Hieflertunnel.

Verzögerungen vor allem im Rückreiseverkehr

Da in den fünf deutschen Bundesländern Bremen, Hessen, Niedersachsen, im Saarland und in Rheinland-Pfalz die Sommerferien bereits wieder enden, sei laut Asfinag vor allem Richtung Norden mit Stau zu rechnen.