Fernab von den Gästeströmen auch in der Hochsaison ein Wunder an Farbenvielfalt und sensationellen Ausblicken, gerade jetzt im Herbst: Ein Spaziergang über die Dr.-Müller-Promenade oberhalb des Zeller Sees ist ein Geheimtipp auch für Einheimische, die ihre Stadt und das Umland ohne viel Aufwand aus der Vogelperspektive bewundern und auf ruhigen Bankerln die Herbstsonne genießen wollen. Am besten startet man zu Fuß vom Grand Hotel aus - wer mit dem Zug kommt, ist am Bahnhof ohnehin schon fast am See - an der Seepromenade entlang Richtung Seewirt. Dann quert man zum Friedhof, von wo aus es links in etwas steilerem Anstieg auf der Straße Richtung Pfefferbauer geht. Auf halber Höhe geht dann ein gemütlicher Weg den Hang entlang, hoch über dem See, zur Stadt zurück. Die Ausblicke, die sich dabei bieten, sind wirklich atemberaubend. Wie in einem Wimmelbuch für Kinder sieht man Zell am See, gleich einer Spielzeugstadt, am Wasser ausgebreitet, mit Zug und Bahnhof, Kirchturm und Schiff, Park und der grandiosen Bergkulisse im Hintergrund. Bis nach Maishofen und zum Steinernen Meer schweift der Blick, und obwohl nur wenige Minuten vom geschäftigen Zentrum entfernt fühlt man sich ganz weit weg vom Alltag und kann für kurze Zeit eintauchen in ein Urlaubsgefühl, wie es sonst eben nur unseren Gästen vorbehalten ist. Wer oben angekommen nicht gleich wieder in die Stadt hinunterwill, kehrt einfach um und genießt den Ausblick noch einmal in die andere Richtung. Danach geht es wieder zum Friedhof zurück und zum See. Fleißige gehen Richtung Thumersbach weiter, so weit die Füße tragen, ansonsten lohnt sich ein Abstecher ins Zentrum - am besten zu einem guten Kaffee ins Crazy Daisy oder auch ins stimmungsvolle Café Seegasse.
Unsere Empfehlung fürs Wochenende: So schön ist Zell am See

BILD: SN/SW/EIKE KRENSLEHNER
 
      BILD:  eike krenslehner 
    


