SN.AT / Salzburg / Chronik / Zehn Jahre danach

Wie ein Salzburger das Drama in der Riesendinghöhle hautnah erlebte

Vor zehn Jahren verunglückte ein Forscher in der Riesending-Schachthöhle im Untersberg. Der Salzburger Georg Zagler stand dem Opfer bei. Im Berg.

Höhlenforscher Georg Zagler im Februar 2024 in der Kolowratshöhle im Untersberg.
Höhlenforscher Georg Zagler im Februar 2024 in der Kolowratshöhle im Untersberg.
Nach dem Unfall am 8. Juni 2014 begann eine der aufwendigsten je durchgeführten Rettungsaktionen. Sie dauerte elf Tage und gilt als beispielhaft für eine internationale Zusammenarbeit. Insgesamt wurden 728 Helfer aufgeboten, davon 202 Rettungskräfte aus fünf Nationen: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Kroatien. Die in der Höhle tätigen Spezialisten stiegen mit 20 Kilogramm Gepäck ein – zehn Kilogramm davon für die Eigenversorgung.
Nach dem Unfall am 8. Juni 2014 begann eine der aufwendigsten je durchgeführten Rettungsaktionen. Sie dauerte elf Tage und gilt als beispielhaft für eine internationale Zusammenarbeit. Insgesamt wurden 728 Helfer aufgeboten, davon 202 Rettungskräfte aus fünf Nationen: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Kroatien. Die in der Höhle tätigen Spezialisten stiegen mit 20 Kilogramm Gepäck ein – zehn Kilogramm davon für die Eigenversorgung.
Höhlenforscher Johann Westhauser bei der Filmpremiere der Dokumentation „Das Riesending – 20.000 Meter unter der Erde” im Kino in Berchtesgaden.
Höhlenforscher Johann Westhauser bei der Filmpremiere der Dokumentation „Das Riesending – 20.000 Meter unter der Erde” im Kino in Berchtesgaden.

Nicht alle Menschen können Selbstbeschreibungen wie diese über sich geben: "Stollenratz" hat er sich einmal genannt. Ein anderes Mal beschrieb er sich als "wahrscheinlich leicht verrückt".

Aber da, wo er gerne unterwegs ist, wagen sich halt auch nur ...

SN Karriere