"Das Geld wächst nicht am Baum." Ein Satz, den ziemlich sicher schon viele von uns, wahrscheinlich als Kind, zu hören bekommen haben. Geld spielt auch als Erwachsener eine große Rolle, egal, ob es das eigene oder das der anderen ist - in diesem Fall das Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.
Aber beginnen wir am Anfang: Stadt und Land Salzburg nagen nicht am finanziellen Hungertuch, ganz im Gegenteil. Historisch wie auch heute würde ich dieses schöne Bundesland als reich bezeichnen. Doch woher kommt dieser Reichtum? Er ist älter als die Festspiele, als Red Bull oder die Sound-of-Music-Touristen. Es ist das weiße Gold, das Salz, das den Reichtum ins Salzburger Land gebracht hat. Und wo lag das Zentrum der Salzgewinnung? Ganz genau, in Hallein. Noch genauer auf der Pernerinsel in der Saline. Ergo steht die Halleiner Saline für den Reichtum des gesamten Bundeslandes. Eigentlich traurig, dass sich das Land, und wir reden ja nicht von Privatvermögen, sondern von Steuergeldern, nicht wirklich dafür interessiert und sich nicht an den Restaurierungskosten der Alten Saline beteiligt. Umso schöner, dass die Stadt Hallein die Geldbörse öffnet, um diese historische Stätte nicht nur zu erhalten, sondern aktiv weiterhin zu nutzen. In Hallein ist man sich bewusst, woher das Geld kommt. Dass die Statue des Erzbischofs nun vor der Saline weilt, ist mehr als nur ein Wink mit dem Zaunpfahl.