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Ball der Salzburger Festspiele

Die ersten Festspielbälle wurden von Max Reinhardt in Schloss Leopoldskron gefeiert. Die letzten im Kavalierhaus Kleßheim. Dieser Tradition soll ab 1. September wieder Leben eingehaucht werden. Und zwar in der Felsenreitschule.

Ball der Salzburger Festspiele
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Ball der Salzburger Festspiele
Ball der Salzburger Festspiele


Allein schon der exklusive Veranstaltungsort unterstreiche die Ambitionen, sagte Helga Rabl-Stadler bei der Präsentation am Freitagnachmittag. Etwa 1500 Karten werden aufgelegt.

Als Highlights wurden vor allem Auftritte der Festspielstars genannt. Die Tanzschule Seifert wird den Einmarsch der 140 Debütanten choreografieren. Die Idee zum Ball stammt von Alexander Pereira.

"Ich habe mich nach meiner Wahl intensiv mit den Festspielen auseinandergesetzt", sagte er. Dabei habe ihn vor allem gestört, dass die Festspiele zumeist sang- und klanglos ausliefen. Mit dem Ball in der Felsenreitschule könne man diese nun mit einem Paukenschlag beenden. Dass der Festspielball in einer Liga mit dem Wiener Opernball spielen soll, dafür hat auch Elisabeth Gürtler Sorge getragen, die sich bei der Präsentation in der Rolle der "Geburtshelferin" präsentierte. Dennoch solle der Ball unverwechselbar Salzburgerisch sein. Soll heißen: Mozart statt Strauß, "Jäger-Smoking" und "Nobel-Dirndl" statt Frack und Abendrobe - wenngleich Letzteres toleriert werde, fügte Protokollchefin Suzanne Harf hinzu. Wie dieser neue Salzburger Chic aussehen könnte, davon konnte man sich auch schon ein Bild machen: Anhand der Entwürfe des Designers Andreas Lackner, der für Gerhard Gössl die Kleidung der Debütantenpaare entwarf. Den Eintritt von 190 Euro bezeichnet Harf als moderat: "Beim Opernball zahlt man 250 Euro."

Gegen Aufpreis könne man vor dem Ball weiters ein Galadinner, zubereitet von Andreas Döllerer, in der Alten Residenz genießen.

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