SN.AT / Salzburg / Kultur / Salzburg

Das Sattler-Panorama zieht um in die Orangerie

Die Orangerie wird künftig das Heim des Sattler-Panoramas und Vermittlungs- und Diskussionsstätte des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Umbau kostet 5,5 Millionen Euro und eröffnet im Frühjahr 2026.

Martin Hochleitner, Florian Molzbichler, Tobias Fusban, Wilfried Haslauer, Bernhard Auinger, Kay-Michael Dankl, Anna Schiester, Florian Meixner und Andreas Schmidbaur vor der Orangerie.
Martin Hochleitner, Florian Molzbichler, Tobias Fusban, Wilfried Haslauer, Bernhard Auinger, Kay-Michael Dankl, Anna Schiester, Florian Meixner und Andreas Schmidbaur vor der Orangerie.

"Es ist ein Projekt, das ganz eng mit dem Salzburg Museum und dem Belvedere im zeitlichen Rahmen zusammenhängt und von daher bedarf es auch, dass die Zahnräder ineinandergreifen", eröffnete Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) das Pressegespräch zum Spatenstich der Orangerie. Denn das seit 2012 leer stehende Barockmuseum wird ab 2026 das neue Heim des Sattler-Panoramas. Das Panorama musste aufgrund des Umbaus des zweiten Residenzinnenhofs weichen.

Umbauplan inkludiert Barrierefreiheit und 11. Platz

Dem Umbauplan gingen viele Diskussionen der Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Stadt, SIG (Stadt Salzburg Immobilien GmbH) und der UNESCO vorraus, erzählt Salzburg Museum Direktor Martin Hochleitner. Florian Molzbichler setzte das inhaltliche Konzept architektonisch um. Die Außenfassade bleibt erhalten. Der Eingangsbereich wird barrierefrei und lichtdurchflutet. Die in den 1970er Jahren zugemauerte Fenster wurden wieder geöffnet. Neben der Rotunde für das Panorama entsteht der 11. Platz. Der Ort soll das UNESCO Weltkulturerbe digital erlebbar machen. Dafür kooperiert das Salzburg Museum mit dem Ars Electronica Center. Zudem soll es ein Raum für Diskussionen sein. Bauherrin ist die stadteigene SIG. Die Generalsanierung kostet 5,5 Millionen Euro, 1,5 Millionen stehen als Ausstellungsbudget zur Verfügung.

Rückführung Sattler Panorama benötigt die richtige Temperatur und Baulogistik

Kompliziert wird auch die Rückführung des Panoramas, das sich momentan in einer Klimabox in der Landes-Katastrophenschutzhalle befindet. Dafür muss die Temperatur und die Baulogistik stimmen. "Da müssen wir ein sehr sensibles Zeitfenster nützen", so Hochleitner.

STADT SALZBURG-NEWSLETTER

Jetzt kostenlos anmelden und wöchentlich topaktuelle Informationen aus Ihrer Region kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.