Es gibt musikalisch nicht viel, was Leonhard Golser nicht schon ausprobiert hätte, vom Schlagzeug über die Ziach bis hin zu Gesang und E-Gitarre.
In der Schulzeit am Borromäum sang er im Chor und im Vokalensemble, seinen Präsenzdienst leistete er bei der Militärmusik, später schrieb er mit Moritz Gutmann, Chorleiter und Borromäum-Lehrer, für die Pfadfinder einen Lagerfeuer-Song und seit 2015 ist sein musikalisches Hauptprojekt die Salzburger Alternative-Rock-Band Coperniquo, die nächstes Jahr ihr Zehn-Jahre-Jubiläum feiert.
Da ist es fast logisch, dass auch sein Soloprojekt "Karl Kayzer" in alle möglichen musikalischen Richtungen geht: Seine erste Single 2018 "How do you feel", gemeinsam mit dem Gollinger DJ und Produzenten Toby Romeo, gehörte eher in die "Electronic Dance Music"-Schiene, die heurigen gehen eher in eine Singer-Songwriter-Richtung mit vielen Akustikgitarrenelementen.
Nun stellt der Oberalmer sein erstes Album "Myself and I" vor und geht damit auf eine einmonatige Tour mit acht Konzerten in Österreich und Deutschland. "In Salzburg spielen wir am 18. Oktober im Rockhouse im Rahmen des ,Local Heroes'-Abends", sagt er im TN-Gespräch.