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Die Camerata Salzburg gibt ein Lebenszeichen

Das Orchester lädt ein "möglichst breites Publikum" zum Stream.

Die Camerata Salzburg streamt.

Die tristeste Saison seit ihrem Bestehen durchbricht die Camerata Salzburg mit Mozarts g-Moll Symphonie KV 550. Statt der am nächsten Wochenende geplanten Abonnement-Konzerte lädt das Orchester auf die Plattform https://konzert zuhaus.at. Dort beginnt am Sonntag, 28. Februar, um 11 Uhr der Stream eines Konzertes aus dem leeren Wiener Konzerthaus. Dieser bleibt bis 28. März abrufbar.

Es gilt das Prinzip "pay as you wish", was Geld für den Aufwand der Aufnahme sowie für jene Musiker bringen soll, die seit Monaten einen Großteil ihres Einkommens verloren haben.

"Wir wollen, ja, wir müssen ein Lebenszeichen geben", sagt Geschäftsführer Shane Woodborne. Seit Anfang November habe die Camerata nicht mehr vor Publikum spielen dürfen, die Abonnenten hätten in der jetzigen Saison noch keinen Live-Ton gehört. Das Orchester habe nur für die Mozartwoche gespielt - auch als Stream. Zudem sei im Dezember der Link einer Aufnahme von Mozarts A-Dur-Symphonie an Abonnenten verschickt worden.

Mit dem Konzert am Sonntag aus dem Wiener Konzerthaus solle das breitest mögliche Publikum erreicht werden, sagt Woodborne. Danach reise das Orchester nach Spanien: Das Festival in Bilbao halte an drei Auftritten am ersten März-Wochenende fest. "Das ist für uns sehr positiv."
Konzert: Camerata Salzburg, Sonntag, 28. Feb., ab 11 Uhr, Stream auf https://konzertzuhaus.at

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