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Dommuseum Salzburg: Die "Nepomuk-Zunge" hat Furore gemacht

Die Zunge symbolisiert jene Verschwiegenheit, für die der heilige Nepomuk verehrt wird. Obwohl dies auf doppeltem Irrtum beruht, würdigt das Dommuseum "Salzburgs Fünf-Sterne-Patron".

Kupferstich einer „Nepomuk-Zunge“ mit Gebet – von Carl Miller, Prag, 1725.
Kupferstich einer „Nepomuk-Zunge“ mit Gebet – von Carl Miller, Prag, 1725.
Johannes Nepomuk als Brückenheiliger um 1750m Holz, gefasst, Salzburg Dommuseum/J. Kral<br>
Johannes Nepomuk als Brückenheiliger um 1750m Holz, gefasst, Salzburg Dommuseum/J. Kral<br>
Johannes-Nepomuk-Reliquiar, 1730/1731<br>Jakob Philipp Drentwett (1668–1764), Augsburg, Silber, teilweise vergoldet, Glas<br>Salzburg, Erzbischöfliche Mensa/J. Kral<br>
Johannes-Nepomuk-Reliquiar, 1730/1731<br>Jakob Philipp Drentwett (1668–1764), Augsburg, Silber, teilweise vergoldet, Glas<br>Salzburg, Erzbischöfliche Mensa/J. Kral<br>
Johannes Nepomuk, um 1750, Gouache auf Pergament, Reliefstickerei mit Metallfäden auf Seide, Dommuseum Salzburg/J. Kral
Johannes Nepomuk, um 1750, Gouache auf Pergament, Reliefstickerei mit Metallfäden auf Seide, Dommuseum Salzburg/J. Kral
Hl. Johannes Nepomuk, 18. Jahrhundert<br>Franz Karl Palko (1724–1767), Zeichner<br>Johann Balzer d. Ä. (1738–1799), Stecher<br>Radierung, Dommuseum Salzburg/J. Kral<br>
Hl. Johannes Nepomuk, 18. Jahrhundert<br>Franz Karl Palko (1724–1767), Zeichner<br>Johann Balzer d. Ä. (1738–1799), Stecher<br>Radierung, Dommuseum Salzburg/J. Kral<br>
Madonna mit Jesuskind und hll. Antonius von Padua und Johannes Nepomuk, Dommuseum Salzburg
Madonna mit Jesuskind und hll. Antonius von Padua und Johannes Nepomuk, Dommuseum Salzburg
Der Leichnam Johannes Nepomuks auf der Moldau, 3. Viertel 18. Jh., J. M. Schmutzer<br>nach F. A. Maulbertsch, Radierung, Dommuseum Salzburg/J. Kral<br>
Der Leichnam Johannes Nepomuks auf der Moldau, 3. Viertel 18. Jh., J. M. Schmutzer<br>nach F. A. Maulbertsch, Radierung, Dommuseum Salzburg/J. Kral<br>

Wären die Seelen so vieler Menschen trunken vor Frömmigkeit wie bis ins 19. Jahrhundert, wäre Johannes Nepomuk ein zeitgemäßer Heiliger. Wer soziale Medien nutzt oder Schaden aus Fake News befürchtet, wäre ebenso seines Beistands bedürftig wie manche Auskunftsperson in einem ...

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