Pop-up-Galerie entstand zur Pandemiezeit
Angefangen hatte alles während der Pandemie mit der Idee, Auktionen in der Form eines Pop-ups zu veranstalten. Durch ihre Familien hatten Lindlbauer und Hampel bereits Berührungspunkte mit der Kunstbranche. Weil es coronabedingt aber nicht möglich war, große Auktionen auf die Beine zu stellen, hat sich das Trio für eine Pop-up-Galerie entschieden.
2021 haben die drei ihre erste Veranstaltung in München organisiert und rund 50 Kunstwerke verkauft. Darauf folgte ein zweiter Termin in München. "Weil die Pop-up-Galerie so gut lief, haben wir uns gedacht, lass uns das doch in anderen Städten anbieten", blickt Hampel zurück.
Sie waren bereits in unterschiedlichsten Städten
Seither gab es die Kunstwerke von BAODT - immer für einen begrenzten Zeitraum - an unterschiedlichsten Orten zu sehen. Neben Städten wie etwa Kitzbühel, Hamburg oder Paris zog es die Münchnerinnen nach Salzburg.
Im Winter 2023 hatten sie das Geschäftslokal in der Getreidegasse bespielt, in dem früher die ehemalige Zara-Filiale angesiedelt war. Dort fanden innerhalb von zweieinhalb Wochen rund 45 Kunstwerke einen Besitzer oder eine Besitzerin.
Konzept kam in Salzburg gut an
Weil das Konzept in Salzburg ankam, haben sie diesen Frühling wieder nach einer Location in der Mozartstadt gesucht. Niedergelassen haben sie sich diesmal in der Wiener-Philharmoniker-Gasse 3, wo zuvor ebenfalls eine Galerie eingemietet war.
Seit diesem Jahr bietet BAODT zudem "private curations" an und stattet etwa Häuser oder Büros nach Wunsch mit Kunst aus.
Kunst zugänglich machen
Die Gründerinnen arbeiten verstärkt mit Newcomern zusammen. Aktuell sind bei BAODT insgesamt 60 Künstlerinnen und Künstler unter Vertrag.
Mit ihrem Pop-up-Konzept wollen die drei Kunst für alle zugänglich machen, erklären Lindlbauer und Hampel: "Wir haben zudem eine breite Preisspanne, damit für jeden etwas dabei ist." Ihr Pop-up in Salzburg ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 19 Uhr geöffnet.