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Säulchen erzählt von Welterbe

Hohe Kunstfertigkeit, italienische Eleganz, kostbare Form und Salzburger Kloster: Das unlängst gefundene Bruchstück einer Säule der Petersfrauen bezeugt, was Weltkulturerbe ausmacht.

Archäologen haben es aus Schutt und Erde geborgen: Ein Säulchen erinnert an die Petersfrauen in jenem Kloster, in dem seit 1585 die Franziskaner wirken.
Archäologen haben es aus Schutt und Erde geborgen: Ein Säulchen erinnert an die Petersfrauen in jenem Kloster, in dem seit 1585 die Franziskaner wirken.
Provinzial Pater Oliver.
Provinzial Pater Oliver.
Badewanne aus 1679, Geschenk der Familie Kuenburg an die Franziskaner.
Badewanne aus 1679, Geschenk der Familie Kuenburg an die Franziskaner.
Blick in den Kreuzgang ohne Zwischenwände.
Blick in den Kreuzgang ohne Zwischenwände.
Provinzial Pater Oliver, Bauhistorikerin Dagmar Redl-Bunia, Stadträtin Barbara Unterkofler (ÖVP), Welterbe-Beauftragter Alexander Würfl.
Provinzial Pater Oliver, Bauhistorikerin Dagmar Redl-Bunia, Stadträtin Barbara Unterkofler (ÖVP), Welterbe-Beauftragter Alexander Würfl.
Brunnen im jetzigen Sommerrefektorium aus dem Kloster der Petersfrauen. Der Abfluss führt direkt in den Almkanal.
Brunnen im jetzigen Sommerrefektorium aus dem Kloster der Petersfrauen. Der Abfluss führt direkt in den Almkanal.
Archäologen haben es aus Schutt und Erde geborgen: Ein Säulchen erinnert an die Petersfrauen in jenem Kloster, in dem seit 1585 die Franziskaner wirken.
Archäologen haben es aus Schutt und Erde geborgen: Ein Säulchen erinnert an die Petersfrauen in jenem Kloster, in dem seit 1585 die Franziskaner wirken.
Zwei roh belassene Mauern: unten romanische Steinblöcke, oben barockes Mischmauerwerk. Links ein Teil einer Schießscharte des Turms am mittelalterlichen Einfahrtstor zu Kloster St. Peter.
Zwei roh belassene Mauern: unten romanische Steinblöcke, oben barockes Mischmauerwerk. Links ein Teil einer Schießscharte des Turms am mittelalterlichen Einfahrtstor zu Kloster St. Peter.
Das restaurierte Sommerrefektorium, in der Mitte ein Tisch mit dem Bruchstück der romanischen Säule.
Das restaurierte Sommerrefektorium, in der Mitte ein Tisch mit dem Bruchstück der romanischen Säule.
Plan mit zeitlicher Zuordnung von Bauteilen.
Plan mit zeitlicher Zuordnung von Bauteilen.
Wo früher Garagen waren, ist nun ein halber Meter Schutt abgetragen, sodass Konglomeratsäulen freigelegt sind. Die Gewölbe bekommen eine Glaswand. Die Infirmerie wird ein heller Veranstaltungsraum.
Wo früher Garagen waren, ist nun ein halber Meter Schutt abgetragen, sodass Konglomeratsäulen freigelegt sind. Die Gewölbe bekommen eine Glaswand. Die Infirmerie wird ein heller Veranstaltungsraum.
Renovierte Infirmerie, durch das Loch im Boden sieht man den unten durchfließenden Almkanal (Franziskanergerinne).
Renovierte Infirmerie, durch das Loch im Boden sieht man den unten durchfließenden Almkanal (Franziskanergerinne).
Die renovierte Infirmerie im April 2021.
Die renovierte Infirmerie im April 2021.
Zur Erinnerung: Mai 2020, kurz nach Eröffnung der Baustelle.
Zur Erinnerung: Mai 2020, kurz nach Eröffnung der Baustelle.
Neuer Klostereingang mit provisorischer Pforte.
Neuer Klostereingang mit provisorischer Pforte.

Das Bruchstück eines marmornen Säulchens, mit Bändern und Blüten verziert, ist der jüngst entdeckte, derzeit interessanteste Zeuge von Weltkulturerbe in Salzburg. Es sei mit dem 12. Jahrhundert zu datieren und vermutlich Teil des Aufbaus eines Altars mit Baldachin gewesen, erläutert ...

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