Sie gilt als politisches Ausnahmetalent und weibliches Aushängeschild der männlich dominierten FPÖ. Svazek studierte Politikwissenschaft (BA) in Salzburg und arbeitete zwei Jahre als politische Referentin im FPÖ-Landtagsklub - bis sie aus der damals noch von Karl Schnell geführten Partei hinausgeschmissen wurde. Danach war sie ein Jahr lang Assistentin von Harald Vilimsky im EU-Parlament. Nach dem FPÖ-Ausschluss von Schnell kehrte sie zu den Freiheitlichen zurück, wurde 2015 Landesparteisekretärin und 2016 zur Landesobfrau gewählt. Svazek gilt als intelligent, ehrgeizig und redegewandt. Und sie vermarktet sich - in Salzburg auch mit Hilfe des Boulevards - geschickt. Ihr Nationalratsmandat will sie nur bis zur Landtagswahl behalten. In Salzburg strebt die FPÖ die Regierungsbeteiligung an.
Marlene Svazek, FPÖ
Die FPÖ-Spitzenkandidatin Marlene Svazek hat bei den Freiheitlichen einen steilen Aufstieg hingelegt. Die 25-Jährige (geboren am 13. Mai 1992) ist Landesparteichefin, Nationalratsabgeordnete und FPÖ-Generalsekretärin im Bund.

BILD: SN/ROBERT RATZER
Marlene Svazek, FPÖ