"Heuer war der Prototyp unseres Straßenfests. Nächstes Jahr kommt die Nummer eins", sagt Franz Seidl, Obmann des Stadtteilvereins Schallmoos. 31 Kultur- und Gastronomiebetriebe haben daran teilgenommen und dazu gab es Kunst und Unterhaltung auf der Straße. "Mit Hilfe von einer Subvention konnten wir auch Musiker und Straßenkünstler engagieren. Das Fest war super, über 1.000 Leute haben es besucht."
Damit das auch im nächsten Jahr wieder klappt, ist er bereits stark am Organisieren. "Vielleicht gibt es nächstes Jahr ein Graffiti in der Glockengasse", verrät er. Heuer wurde im Rahmen des Fests an das Gebäude des Urbankellers gesprayt, das Kunstwerk ist bleibend und begeistert auch nach dem Straßenfest noch viele Spaziergänger.
Die Plauderei wieder aktiviert
Die Zentrale, wenn man so will, des Vereins, ist im Lechnerpark. Dort hat der Verein seine "Plauderei" eingerichtet, eine kleine Räumlichkeit mit einer vollausgestatteten Küche. Damit gibt es dort die Möglichkeit, verschiedene Veranstaltungen und regelmäßige Treffen zu organisieren. "In den vergangenen Jahren ist das ein wenig eingeschlafen, aber jetzt werden wir wieder aktiver. Manchmal stellen wir die Plauderei auch anderen Vereinen zur Verfügung", sagt Seidl. Neben der Plauderei ist übrigens die Pflanzerei, der Schallmooser Gemeinschaftsgarten.
Mehr Grün im Stadtteil
Ein anderes Projekt, dem sich der Verein widmet, ist "1000 Bäume in Schallmoos". Damit sollen die Straßen grüner werden und die ersten Bäume sind auch schon gepflanzt. In Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei kümmert sich der Verein darum. "Wir schauen zum Beispiel, wo Bäume noch gut wären. Es gibt so viel Asphalt in Schallmoos, da ist noch viel zu begrünen. Überall, wo wir gerne hätten, geht es einfach nicht, weil natürlich unterirdisch auch viel an Leitungen verbaut ist."