Für Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) war es das erste Mal, dass er den Christbaum in der Stadt Salzburg erleuchten durfte. Wahrscheinlich bezeichnete er ihn deshalb als "den wohl schönsten Baum der letzten 30 Jahre". Der Baum stammt aus Kärnten, konkret aus der Gemeinde Rennweg am Katschberg. Begleitet wurden die Feierlichkeiten am Dienstagabend von Alphornbläsern und der Trachtenkapelle aus dem Katschtal sowie vom Kinderchor der Volksschule Campus Mirabell.
Rennweg - früher einmal ein Teil von Salzburg
Der Bürgermeister Franz Aschbacher aus Rennweg am Katschberg war zu der Erleuchtung gekommen, ebenso mehrere Gemeindevertreter aus Rennweg, St. Michael und Salzburg und der Kärntner Abfahrts-Olympiasieger Fritz Strobl. "Der Katschberg ist keine Grenze", betonte Aschbacher. "Er verbindet Kärnten mit Salzburg - und die Menschen. Möge der Baum die Herzen erwärmen und unsere Freundschaft besiegeln." Aschbacher verwies darauf, dass Rennweg bis zum Jahr 1555 zum Erzbistum Salzburg gehört habe.
Im Jahr 2023 spendete die Gemeinde Dienten eine 135 Jahre alte Fichte für den Platz vor dem Schloss Mirabell. Ein Jahr davor - 2022 - ist der etwa fünf Tonnen schwere Baum direkt in der Landeshauptstadt gefällt worden, in Schallmoos. Im Jahr 2021 kam der Baum aus Kuchl, 2020 aus Goldegg.
Der Christbaum für den Christkindlmarkt am Residenzplatz in Salzburg stammt dieses Jahr aus Ebenau im Flachgau. Es ist der Jubiläumsbaum, denn heuer findet der Salzburger Christkindlmarkt zum 50. Mal statt.