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Russische Präsidentenwahl: Tausende Auslandsrussen standen in Salzburg und Wien stundenlang Schlange

Rund um das russische Generalkonsulat in Salzburg und auch bei der russischen Botschaft in Wien bildeten sich seit Sonntagvormittag lange Menschenschlangen. Viele der Tausenden in Österreich lebenden Russinnen und Russen gaben ihre Stimme zur Wahl des Präsidenten der Russischen Föderation ab. Die Schlange war auch ein Zeichen des Protests.

In Salzburg standen Hunderte Russinnen und Russen teils stundenlang Schlange.
In Salzburg standen Hunderte Russinnen und Russen teils stundenlang Schlange.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.

Am letzten Tag der Russland-Wahl bildete sich allein vor dem Salzburger Generalkonsulat in der Bürglsteinstraße beim Äußeren Stein eine mehrere Hundert Meter lange Schlange. In Österreich lebende Auslandsrussen stellten sich bis über die Karolinenbrücke in Richtung Alpenstraße beziehungsweise Nonntal teils bis zu drei Stunden lang an, um ihre Stimme abzugeben. Viele Wähler setzten damit auch ein Zeichen im Zusammenhang mit der Protestaktion "Zu Mittag gegen Putin".

Auch Wahlteilnehmerinnen und Wahlteilnehmer aus dem benachbarten Deutschland kamen zur Stimmabgabe nach Salzburg.

Das russische Generalkonsulat an der Bürglsteinstraße als Ziel.
Das russische Generalkonsulat an der Bürglsteinstraße als Ziel.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.

Auch Protestaktion gegen Präsidentenwahl

Gegenüber dem russischen Konsulat in Salzburg kam es auch zu einer Protestaktion gegen die Präsidentenwahl. Dem Vernehmen nach rund ein Dutzend Demonstrantinnen und Demonstranten drückte seinen Protest gegen die Wahl von Präsident Wladimir Putin aus.

Dass der russische Diktator wieder mit großer Mehrheit ins Präsidentenamt gewählt wird, steht vorab fest. In Russland selbst strebt der Machtapparat trotz des absehbar sicheren Siegs von Putin eine hohe Wahlbeteiligung an, um das Ergebnis legitim erscheinen zu lassen.


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