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Warum ein Verbot von Kälberexporten nichts nützt

Wir müssen unser Verhalten ändern. Sonst bleibt unser Aufschrei gegen europaweite Kälbertransporte unglaubwürdig.

Stefanie Schenker

Wer die schrecklichen Bilder von den Kälbertransporten über Spanien in den Libanon gesehen hat, der möchte Derartiges am liebsten verbieten - und den Export heimischer Kälber nach Spanien oder in andere EU-Länder am liebsten gleich mit. So schön sich das anhört: Das Problem haben wir damit nicht gelöst.

Salzburgs Landwirtschaft ist geprägt von der Milchwirtschaft. Damit die läuft, muss jede Kuh zumindest ein Kalb pro Jahr auf die Welt bringen. Im Vorjahr waren es 82.046 Kälber, die in ...