Die Initiativen gegen den Bau der Garage zeigen sich höchst aktiv. Am Montag simulierten sie in der Sinnhubstraße mit sogenannten Gehzeugen, wie sich der Lkw-Verkehr bei der Baustelle auswirken wird. Die Demonstranten hielten alle drei Minuten den Verkehr an und blockierten die Straße - entsprechende Staus waren die Folge. Mit "Gehzeugen" sind tragbare Gestelle in der Größe von Lastwagen gemeint. Die Demonstration war von 7.30 bis 9 Uhr angemeldet.
"Wir werden da ziemlich lästig sein, das ist uns auch bewusst. Aber wir wollen eben auch auf einen lästigen Zustand hinweisen, der dann kommen wird mit dieser Baustelle", sagte der grüne Gemeinderat Lukas Bernitz bereits im Vorfeld.
Am Sonntag, 26. Juni, wird in Salzburg eine Bürgerbefragung über den Ausbau der Mönchsberggarage abgehalten. 34 Abstimmungslokale werden im Stadtgebiet geöffnet sein. Alle rund 113.500 Abstimmungsberechtigten haben dazu bereits Post erhalten. Seit 7. Juni und noch bis 23. Juni werden außerdem Wahlkarten ausgestellt. Im Schloss Mirabell und im Kiesel-Gebäude ist eine sofortige Stimmabgabe möglich. Die Initiatoren hoffen auf mehr als 10.000 Stimmen.
Das Aktionsbündnis Mobilitätswende will am Donnerstag am Mozartplatz ein Protestcamp gegen den Garagenausbau errichten.