Die Lizenzentscheidungen wurden am Dienstag durch den Senat 5 getroffen. Die Lizenz verweigert wurde auch vorerst den Erste-Liga-Vereinen Hartberg und Vienna, der FC Lustenau hatte gar keinen Lizenzantrag gestellt. Die Vienna wurde zudem zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt.
Auch der Regionalligist LASK, der wie die Austria als eventueller Aufsteiger in die Erste Liga infrage kommt, erhielt in erster Instanz keine Bundesliga-Spielberechtigung.
Da der Austria die Lizenz verweigert wurde, kann der Club binnen zehn Tagen Einspruch beim Protestkomitee erheben. Gibt es auch dort einen negativen Beschluss, bleibt nur noch der Gang vor das Neutrale Schiedsgericht. Dieses entscheidet in dritter Instanz bis zum 31. Mai. Spätestens dann ist klar, ob die Austria in einem möglichen Relegationsduell um den Aufstieg in die Erste Liga (ab 2. Juni) überhaupt antreten dürfte.
Alle Entscheidungen
Überblick über die Lizenz-Entscheidungen durch Senat 5 (erste Instanz) der Fußball-Bundesliga für die Saison 2013/14:
tipp3-Bundesliga:
Lizenz erteilt: Red Bull Salzburg, Rapid Wien, Austria Wien, Sturm Graz, SV Ried, SV Mattersburg, SC Wiener Neustadt, Wolfsberger AC
Lizenz verweigert: Admira Wacker Mödling, FC Wacker Innsbruck
Erste Liga:
Lizenz erteilt: SCR Altach, Austria Lustenau, SKN St. Pölten (mit finanzieller Auflage), SV Grödig, Kapfenberger SV, SV Horn, Blau-Weiß Linz
Lizenz verweigert: TSV Hartberg, First Vienna FC (plus 15.000 Euro Geldstrafe wegen Lizenzverstößen)
Lizenz nicht beantragt: FC Lustenau
Regionalligen:
Lizenz erteilt (etwaige Auflage erst nach Feststehen des Aufstiegs): SC/ESV Parndorf, FC Pasching, FC Liefering
Lizenz verweigert: LASK Linz, Austria Salzburg
