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Neue Ideen für Maxglan: Sandra Perrotta bringt frischen Wind in die Wirtschaft und Vereine

Für Sandra Perrotta steht das Miteinander im Mittelpunkt. Gleich zu ihrem Amtsantritt als neue Obfrau der Maxglaner Wirtschaft stand sie einer großen Herausforderung gegenüber.

Ein eingespieltes Team: Doris Mang, Stefanie Essl, Obfrau Sandra Perrotta und Wilhelm Wulz (v. l.) von der Maxglaner Wirtschaft sind für ihre Unternehmen und Vereine da.
Ein eingespieltes Team: Doris Mang, Stefanie Essl, Obfrau Sandra Perrotta und Wilhelm Wulz (v. l.) von der Maxglaner Wirtschaft sind für ihre Unternehmen und Vereine da.

In diesem Frühjahr übernahm Sandra Perrotta das Amt der Obfrau der Maxglaner Wirtschaft von Wilhelm Wulz. Der Betreiber der Apotheke zum Heiligen Rupertus wollte kürzertreten, bleibt jedoch weiterhin im Vorstand aktiv. "Als ehemalige Kassiererin hat mich diese neue Aufgabe besonders gereizt", sagt Perrotta, die ein Küchenstudio führt. Ihre Amtszeit als Obfrau beträgt zwei Jahre.

Reger Austausch mit der Stadt und Salzburg AG

Direkt nach der Amtsübernahme sah sich die 45-Jährige mit einer großen Herausforderung konfrontiert. Die Salzburg AG veröffentlichte ihren Plan für Bauarbeiten an der Maxglaner Hauptstraße - ohne die betroffenen Unternehmen einzubeziehen. "Dabei wäre es wichtig gewesen, dass wir mitbestimmen, was wann gemacht wird. So geht das einfach nicht", kritisiert Perrotta. In den folgenden Wochen stand sie im engen Austausch mit der Stadt und der Salzburg AG. "Wir haben es geschafft, das Projekt in mehrere Abschnitte zu unterteilen. Zudem haben wir Plakate erstellt, um unseren Kundinnen und Kunden zu zeigen, dass wir trotz Baustelle für sie da sind."

Mittlerweile sind die Bauarbeiten abgeschlossen, lediglich die Asphaltierung steht noch aus. Diese soll im kommenden Jahr erfolgen. "Derzeit gleicht die Straße einem Fleckerlteppich. Ich hoffe, dass die Arbeiten an einem Tag abgeschlossen werden können."

Perrotta hat eine neue Herausforderung gesucht

Seit 2018 leitet Sandra Perrotta ihr Küchenstudio Olina in der Maxglaner Hauptstraße 50A. Zuvor hatte sie das Gartencenter eines großen Baumarktes geführt, bis dieser in den Konkurs ging. Das Thema Küche war für sie völliges Neuland: "Ich wollte mich beruflich verändern und eine völlig neue Richtung einschlagen." Neben ihrer Arbeit absolvierte sie ein Studium im Bereich Business-Management. Der Empfang in Maxglan war herzlich: "Maxglan hat einen dörflichen Charakter. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer zeichnen sich durch Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft aus - das schätzen auch unsere Stammkunden, die seit vielen Jahren regelmäßig kommen."

Ideen und Veranstaltungen für den Stadtteil

Der Vorstand der Maxglaner Wirtschaft trifft sich im Schnitt einmal im Monat, um Projekte und Maßnahmen für das Stadtviertel zu besprechen. "Mir ist es wichtig, dass alle Firmen und Vereine in unsere Projekte einbezogen werden. Nur so können wir langfristig erfolgreich sein." Dafür nimmt sich Sandra Perrotta viel Zeit, um mit den Mitgliedern in Kontakt zu bleiben - schriftlich, telefonisch und persönlich. "Insgesamt widme ich meiner Tätigkeit etwa zwei Stunden täglich. Ich mache den Job wirklich gerne."

Für das Jahr 2025 stehen zahlreiche Herausforderungen und Veranstaltungen auf dem Programm. Ein Höhepunkt wird der autofreie Tag im Herbst sein. "Das ist auch mein persönliches Highlight. Wir werden wieder ein sehr schönes Fest mit einigen Neuerungen organisieren. Dazu finden mehrere Treffen statt, bei denen alle Mitglieder der Maxglaner Wirtschaft ihre Ideen einbringen können. Anschließend prüfen wir, wie wir diese konkret umsetzen können", erklärt die Obfrau.

Ausbau des Maxglaner Unternehmernetzwerkes

Darüber hinaus plant die studierte Business-Managerin, das Unternehmernetzwerk weiter auszubauen. "Wir werden über neue Werbeangebote diskutieren und generell überlegen, wie unsere Unternehmen und Vereine ihre Reichweite vergrößern können."

Unsicherheiten gibt es jedoch in Bezug auf die Baustellen am Festspielhaus und am Neutor. "Noch unklar ist, wie sich diese Arbeiten auf uns auswirken werden", sagt Perrotta. Sie hofft, dass die Kommunikation seitens der Stadt diesmal besser läuft als bei den Arbeiten an der Maxglaner Hauptstraße.

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