Nach zwei Jahren Bauzeit wurde am Mittwochnachmittag die neue Talstation samt Museumszone, Gastronomie und Souvenirshop vorgestellt. Michael Baminger, Vorstandssprecher der Salzburg AG: Das "ErlebnisQuartier" - wie der Neubau offiziell heißt - sei nicht nur eine "moderne Visitenkarte" der vor 130 Jahren in Betrieb gegangenen Schafbergbahn, sondern auch ein Baustein in Richtung Energiewende. Geheizt wird auch in der Remise mit Wärmepumpe, auf dem Dach produziert eine Photovoltaikanlage Strom im Ausmaß von 156 Kilowattpeak. Die Investitionskosten beliefen sich inklusive Gleissanierung sowie Arbeiten an der Bergstation auf rund 30 Millionen Euro. Im Vorjahr beförderte die Schafbergbahn 290.000 Gäste.
Der Neubau sei nicht nur die Talstation der Schafbergbahn, sondern stelle auch die Verbindung zur Anlegestelle der Wolfgangsee-Schifffahrt dar, erklärte Salzburg-AG-Tourismus-GmbH-Geschäftsführer Mario Mischelin. Zudem würden die Gäste im integrierten Restaurant mit 100 Innen- und 65 Außensitzplätzen auch kulinarisch versorgt. Herzstück der Museumszone ist eine alte Lokomotive aus dem Jahr 1893. Geplant wurde das Gebäude vom Salzburger Planungsbüro dunkelschwarz ZT GmbH.