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Regionaljournalismus ist heute wichtiger denn je

Was für eine Woche! Die Flachgauer Woche feiert Geburtstag. Seit 45 Jahren liefert das Team Woche für Woche Nachrichten aus nächster Nähe. Warum Regionaljournalismus heute wichtiger ist denn je, schreibt Salzburger Woche Chefredakteurin Sigrid Scharf in ihrem Kommentar.

Sigrid Scharf
Die Flachgauer Woche wurde vor 45 Jahren als Flachgauer Nachrichten gegründet. Nicht nur der Name ist seit Kurzem neu. Das Team (im Bild v.l.: Georg Fink, Thomas Strübler, Petra Schachner, Robert Ressel und Monika Bayerl) übersiedelt auch in neue Räume. Sie liegen im Zentrum von Seekirchen. Kommen Sie uns an der neuen Adresse in der Faberstraße 3 besuchen, wir freuen uns!
Die Flachgauer Woche wurde vor 45 Jahren als Flachgauer Nachrichten gegründet. Nicht nur der Name ist seit Kurzem neu. Das Team (im Bild v.l.: Georg Fink, Thomas Strübler, Petra Schachner, Robert Ressel und Monika Bayerl) übersiedelt auch in neue Räume. Sie liegen im Zentrum von Seekirchen. Kommen Sie uns an der neuen Adresse in der Faberstraße 3 besuchen, wir freuen uns!

Mit Mitte 40 ist man gemeinhin im besten Alter. Die Jugendsünden sind absolviert und überstanden, nichts kann einen mehr so schnell erschüttern, man hat seinen Weg gefunden.

Das würde ich so auch für die 1980 zum ersten Mal erschienenen Flachgauer Nachrichten unterschreiben. Seit Mitte September firmieren sie als Flachgauer Woche, der Begriff Woche ist eingängiger - insbesondere im Verbund mit den Geschwistertiteln der Salzburger Woche in jedem Bezirk des Bundeslandes.

Ordentlich gemachter Journalismus ist heute wichtiger denn je

Für uns gelten, bei aller Offenheit, die Dörfer und die kleinen Städte als schützenswerte Welten mit sozialer Nähe, überprüfbaren Neuigkeiten und einem unglaublichen Reichtum. Der Reichtum besteht aus einer unvergleichlichen Landschaft, kulturellen Eigenheiten - und aus Menschen eines besonderen Schlags.

Nachrichtenwüsten gefährden die Demokratie

Sauber gemachter Journalismus für sie ist heute wichtiger denn je. Was passiert, wenn ganze Landstriche zu Nachrichtenwüsten verkommen und nur noch Social-Media-Blasen regieren, lässt sich andernorts absehen. Letztlich gefährdet es die Demokratie und unser aller soziales Miteinander.

Und so halten wir die Fahne hoch und produzieren mit nach Kollektivvertrag entlohnten Redakteurinnen und Redakteuren regionale Nachrichten, die hoffentlich auch weiterhin Anklang finden.