Mit 2143 Modulen und einer verbauten Fläche von 4185 Quadratmetern hat die RHZ Bau GmbH auf den Dächern ihrer Filiale Duswald in Lamprechtshausen heuer eine der größten Photovoltaikanlagen im nördlichen Flachgau errichtet.
"Mit der Gesamtleistung von 914.000 Kilowattstunden können wir unsere Zentrale in Salzburg sowie die Filialen in Flachau und Lamprechtshausen samt den dazugehörigen Bauhöfen mit Sonnenstrom aus Eigenerzeugung versorgen", zeigt sich RHZ-Geschäftsführer Josef Rettenwander stolz.
Eigene Trafostation errichtet
Dem nicht genug, werden auch die laufenden Baustellen großteils mit dem Ertrag aus der Photovoltaikanlage in Lamprechtshausen versorgt. Für die Stromeinspeisung wurde eine eigene Trafostation errichtet. Insgesamt hat die RHZ Bau rund 1,5 Millionen Euro in das Projekt investiert. "Bei schwankenden Strompreisen können wir mit dem selbst erzeugten Strom besser kalkulieren. Außerdem sorgen wir damit für die Zukunft vor, in der nachhaltiges Bauen eine immer größere Rolle spielen wird. Wir sparen 430 Tonnen CO₂ pro Jahr ein", so Rettenwander. RHZ setzt auch auf recycelte und nachhaltige Baustoffe. Außerdem investiert RHZ bis Ende 2025 rund eine Million Euro in die Digitalisierung des Unternehmens mit seinen rund 270 Mitarbeitern.
Bürgerenergiegemeinschaft gegründet
Um den selbst erzeugten Sonnenstrom weiteren Nutzern zugänglich zu machen, wurde die Bürgerenergiegemeinschaft Bürmooserstraße GmbH gegründet, der künftig auch andere Unternehmen oder Privatpersonen beitreten können. Verwirklicht wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit "one2zero", einer 100-Prozent-Tochter der Salzburg AG.
Für Bürgermeisterin Andrea Pabinger (ÖVP) ist RHZ Bau ein Vorzeigeunternehmen. "Wir dürfen uns glücklich schätzen, so einen Betrieb in Lamprechtshausen zu haben. In der Gemeinde haben wir mit dem gesamten öffentlichen und privaten Photovoltaikausbau das Klimaziel 2030 bereits erreicht", hält die Bürgermeisterin fest.