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Die Eisbullen sind schon heiß auf die großen Kracher zum Ligastart

Der Kampf um den fünften Meistertitel in Folge geht endlich los. Titelvereidiger Red Bull Salzburg hat dabei keine Angst vor den hochgerüsteten Jägern. Das verrieten der neue Coach und die Spieler beim Open-Locker-Room-Event.

Legionäre unter sich: Connor Corcoran und Dennis Robertson.
Legionäre unter sich: Connor Corcoran und Dennis Robertson.

Vor knapp einem Monat hat Headcoach Manny Viveiros sein neues Team zum ersten gemeinsamen Training aufs Eis geladen. Seitdem standen für den EC Red Bull Salzburg schon einige Highlights an: das erste Testmatch gegen Košice vor den eigenen Fans, das Salute-Turnier mit dem Duell gegen den nun von Ex-Coach Oliver David angeführten Bruderclub Red Bull München und vier Spiele in der Champions Hockey League.

Ein Blick hinter die Kulissen

Dort feierten die Eisbullen auch ihre ersten beiden Siege und tankten damit Selbstvertrauen für den Auftakt in der ICE Hockey League. Bevor es am Freitag nach Bozen geht und zwei Tage später der KAC zum ersten Heimspielkracher in den Volksgarten kommt, gewährte der Club am Dienstag noch einen Blick hinter die Kulissen. Beim Open-Locker-Room-Event in der eigenen Kabine standen Trainer und Spieler noch einmal Rede und Antwort und erzählten von ihren Erwartungen für die neue Saison.

Nur bestes Eishockey gegen Salzburg

Beim großen Ziel sind sich freilich alle einig: Die Titelserie soll weitergehen. Am Ende der Saison wollen die Salzburger ihren Fans zum fünften Mal in Folge die Meistertrophäe präsentieren. Schon reichlich Erfahrung darin hat Thomas Raffl, der heuer gemeinsam mit seinem Bruder Michael auf Torjagd geht. "Wir freuen uns, dass es losgeht. Wir haben schon mit hochkarätigen Spielen in der Champions Hockey League Erfahrungen als Team sammeln können. In der ICE Hockey League sind wir wieder die Gejagten − und das haben wir uns verdient", erklärt der Kapitän. Dass die Konkurrenz eifrig aufgerüstet hat, um den Salzburger Siegeszug endlich zu stoppen, bereitet ihm kein Kopfzerbrechen. "Wir wissen, dass jede Mannschaft gegen uns immer ihr bestes Eishockey zeigen will. Aber wir haben Vertrauen in unsere Mannschaft. Solange wir als Mannschaft wissen, was wir investieren und woran wir arbeiten müssen, wird die Chance auf den nächsten Titel leben."

Nach Jahren in Nordamerika spricht Coach Manny Viveiros wieder Deutsch.
Nach Jahren in Nordamerika spricht Coach Manny Viveiros wieder Deutsch.

"Die Liga hat sich enorm entwickelt"

Das hofft auch Manny Viveiros, der seit seiner Zeit als Österreichs Teamchef in Deutschland, Kanada und den USA gearbeitet hat. "Für mich ist es natürlich etwas ganz Besonderes, nach elf Jahren wieder in der Liga zu sein. Die Mannschaft ist bereit", sagt der 59-jährige Austrokanadier, der die ersten Spiele gegen Bozen und den KAC kaum erwarten kann. "Wir müssen zum Start gegen zwei harte Gegner sofort eine gute Form aufs Eis bringen. Das Niveau der Liga hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt und du brauchst die maximale Performance, wenn du punkten willst. Dessen sind wir uns bewusst."

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