Dass er eines der größten Talente im heimischen Eishockey ist, das ist auch den Scouts in Kanada nicht entgangen. Im Sommer wurde er vom kanadischen Juniorenteam Regina Pats gedraftet, doch Trainer Matt McIlvane hat den Salzburger dazu überredet, in Salzburg zu bleiben - und ihm eine Schlüsselrolle in Aussicht gestellt. Die hat der erst seit Juli 18-Jährige nun als Center der vierten Linie, in der er Nachfolger von Danjo Leonhardt ist. In der war er zusammen mit dem überaus agilen Tim Harnisch (21) und Aljaz Predan (22) am Samstag Matchwinner: In der 31. Minute umkurvte er das Tor der Gäste und schlenzte die Scheibe aus spitzem Winkel genau in die Kreuzecke. Es war ein Move, den man zuvor schon im Training geübt hat, wie Auer bestätigt hat. "Ja, wir haben das ein paar Mal mit Kerschi (Tormann-Trainer Markus Kerschbaumer, Anm.) trainiert. Natürlich gehört auch ein bisschen Glück dazu." Für Auer war es ein besonderer Abend, war es doch sein erstes Heimspiel-Tor bei den Profis. "Ich komme aus Salzburg und habe schon als Bub hier immer zugeschaut. Umso cooler war es, hier ein Tor zu schießen und zu hören, wie die Fans meinen Namen rufen."
Weil Ty Loney und Philipp Wimmer noch länger ausfallen, gibt es auch in den nächsten Wochen Extraplätze für die jungen Spieler, die sich immer besser einfügen. Der nächste Rückkehrer ist Teamstürmer Paul Huber (22) - er beginnt diese Woche nach seinem Fußbruch mit dem Eistraining.