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7:2-Schützenfest im Volksgarten − Eisbullen nahmen Revanche an Ferencváros

Die Salzburger zeigten dem Liganeuling aus Ungarn seine Grenzen auf, ließen ihn aber auch kurz hoffen.

Troy Bourke stand vor dem gegnerischen Kasten zwei Mal goldrichtig.
Troy Bourke stand vor dem gegnerischen Kasten zwei Mal goldrichtig.

Der EC Red Bull Salzburg hat am Freitagabend in der ICE Hockey League einen souveränen 7:2-Heimsieg über Ferencváros Budapest gefeiert und damit Revanche für die Vortagsniederlage der Fußballkollegen gegen die Ungarn genommen. Zu feiern gab es im ausverkauften Volksgarten auch die Comebacks von Michael Raffl und Lukas Hörl, womit sich das Salzburger Lazarett zumindest etwas gelichtet hat.

Die Budapester zeigten anfangs, dass sie sich nicht verstecken wollten. Die Hausherren fanden aber bald ihren Groove und übernahmen klar das Kommando. Der erste Treffer ließ noch etwas auf sich warten. Dann behielt Dennis Robertson vor dem gegnerischen Kasten die Ruhe und bugsierte den Puck aus kurzer Distanz unter die Latte (14.). Peter Schneider und Troy Bourke erhöhten noch vor der Pausensirene auf 3:0.

Mit Bourkes zweitem Treffer kurz nach Wiederbeginn schien das Spiel eigentlich schon gelaufen. Ferencváros gab sich aber nicht so schnell geschlagen. Paavo Tyni und Jussi Tammela brachen die Torsperre vom starken Salzburg-Keeper David Kickert und verkürzten den Rückstand auf zwei Treffer. Das ließ die ungarischen Fans auf den Rängen kurz auf die Wende hoffen.

Ein Doppelschlag der Salzburger beendete aber rasch das Zwischenhoch der Gäste. Erst traf Benjamin Nissner, der zuvor drei Mal als Vorlagengeber mitgeholfen hatte, dann Travis St. Denis zum 6:2. Im Schlussdrittel war für die Ungarn dann vor allem Schadensbegrenzung angesagt − und das gelang auch ganz gut. Zwar blieben die Salzburger klar spielbestimmend und torgefährlicher, mehr als der zweite Treffer von "Robocop" Robertson wollte aber nicht mehr gelingen. "Wir hatten nach den zwei freien Tagen endlich wieder frische Beine und das hat man heute auch gesehen", meinte Salzburg-Coach Manny Viveiros zufrieden.

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