Der WAC nahm nach dem 2:2 in Hartberg - gezwungenermaßen - eine Änderung vor, brachte Emmanuel Agyemang im zentralen Mittelfeld für den angeschlagenen Alessandro Schöpf. LASK-Interimscoach und Nachfolger von Joao Sacramento, Maximilian Ritscher, setzte mit Defensivmann Andres Andrade, Mittelfeldakteur Ismaila Coulibaly und Stürmer Maximilian Entrup auf drei Neue und stellte von einem Defensivtrio auf eine Viererkette um.
Spiel lief langsam an, WAC mit Chancenplus
Die erste halbe Stunde plätscherte vor 3.875 Zuschauern in der Lavanttal-Arena recht ereignisarm dahin, ehe die Hausherren richtig auf sich aufmerksam machten: Agyemang verfehlte das Tor (29.), sein Teamkollege Markus Pink wurde am Fünfer erst in letzter Sekunde von Keba Cisse geblockt (30.). Es war ein Weckruf für die Linzer, die bis zur Pause besser ins Spiel kamen und mit einem knapp am Tor vorbeiziehenden Entrup-Flachschuss (37.) und einem schlecht ausgeführten Köpfler Kasper Jörgensens (42./Goalie Nikolas Polster hielt) zwei Chancen verzeichneten.
Nach Seitenwechsel gab wieder der WAC den Ton an. Simon Piesinger ließ per Kopf die Latte erzittern (50.), Pink brachte sich zwar gut in Position, enttäuschte aber mit mattem Abschluss (58.). Der LASK spielte meist brav, blieb in den entscheidenden Räumen aber harmlos. Im Finish legten die Kärntner dann noch einmal einen Gang zu und kamen durch Renner mit einem präzisen Flachschuss ins lange Eck doch noch zum Siegtreffer.