Im Duell der Aufsteiger der vergangenen beiden Saisonen hatten die Rieder schon früh die deutlich besseren Chancen auf die Führung. Die von Trainer Maximilian Senft unverändert zur Vorwoche aufgestellten "Wikinger" hatten durch Antonio Van Wyk schon in der dritten Minute eine gute Möglichkeit, keine 60 Sekunden später lag der Ball auch im Tor. Der nach einem Eckball aufgerückte Oliver Steurer schloss erfolgreich ab, stand dabei aber hauchdünn im Abseits. Nach minutenlangem VAR-Check wurde der Treffer nicht gegeben.
Italiano rettet gegen Bajic
Ried suchte vor 5.019 Zuschauern weiter das Glück. Ante Bajic war nach einer halben Stunde schon an GAK-Keeper Jakob Meierhofer vorbei, Jacob Italiano rettete sein Team mit einem Tackling. Der Australier hatte seine Beine auch bei der größten Chance der Grazer in der gesamten Partie im Spiel, seine ideale Hereingabe konnte Ramiz Harakate aber nicht kontrolliert aufs Tor bringen (38.). Ansonsten war vom GAK offensiv wenig zu sehen. Der wieder als Sturmspitze eingelaufene Daniel Maderner hing bei der Feldhofer-Elf sprichwörtlich in der Luft. Viele hohe Bälle prägten die Partie, ein Spielfluss kam nur selten zustande.
Intensiv ging es auch nach Seitenwechsel weiter. Die nötige Durchschlagskraft, die gegnerische Defensive zu überwinden, konnte keine Mannschaft mehr aufbringen. Gefahr kam in erster Linie bei Rieds Standardsituationen auf. Im Finish kam Härte dazu. Ried versuchte vermehrt mit der Brechstange, noch ein Tor zu erzwingen. Mark Grosse bot sich tief in der Nachspielzeit noch eine gute Freistoßchance, Rieds Aufstiegsheld schoss aber deutlich über das Gehäuse.