Nach dem 12:0 gegen Estland am Samstag war der Aufstieg in die zweite Phase bereits festgestanden. Gegen Gruppenfavorit England konnten die Österreicherinnen am Dienstag ein 1:1 erkämpfen.
Beide Tore fielen nach krassen Abwehrschnitzern, nach dem Rückstand in der 36. Minute gelang dem ÖFB-Team postwendend der Ausgleich. Denise Lueger luchste der Torhüterin der Lionesses den Ball ab und schoss ins leere Tor.
Erneut in der Startelf standen Greta Spinn, Sara Grabovac und Valentina Illinger von Bundesligist Red Bull Salzburg, in der 90. Minute wurde noch ihre Clubkollegin Tina Krassnig eingewechselt. Grabovac verzeichnete mit einem Kopfball die beste Chance der Österreicherinnen auf das 2:1.
Vor dem abschließenden Match zwischen Griechenland und Estland liegt Österreich mit vier Zählern auf Platz zwei. Allerdings reicht auch der dritte Rang zum Weiterkommen.
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt die Partie ausgeglichen und spannend. Die Österreicherinnen kommen in der 65. Minute durch einen Kopfball von Sara Grabovac nach guter Freistoß-Flanke von Anna Osl zu einer der besten Gelegenheiten auf die erstmalige Führung.
Teamchef Markus Hackl zeigte sich sehr zufrieden: "Wir haben eine extrem gute Energie und Intensität in der Partie gehabt. Die Zweikämpfe haben wir sehr präsent geführt und aus dem Spiel heraus quasi keine Torchancen zugelassen: Auch wenn England mehr Ballbesitz hatte, waren Chancen auf den Sieg da, der nicht unverdient gewesen wäre. Der Abschluss mit dem Remis heute gibt uns für das Frühjahr ein gutes Gefühl. Von der Leistung bin ich heute sehr zufrieden." Die zweite und alles entscheidende Qualifikationsrunde auf dem Weg zum Europameisterschaft 2026 in Bosnien und Herzegowina (27. Juni bis 10. Juli) findet im Frühjahr 2026 statt.
