Solche Spielertypen wünscht sich jeder Trainer: Egal auf welcher Position sie gebraucht werden, sie liefern immer gute Leistungen ab. Patrick Wimmer ist so ein Kicker. In den vergangenen Jahren wurde er auf Vereins- und Teamebene auf vielen Positionen eingesetzt und zeigte immer starke Vorstellungen. Zuletzt am Donnerstag im Hinspiel gegen Serbien. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick bot den Wolfsburg-Legionär, der am liebsten hinter den Spitzen agiert, auf der rechten Abwehrseite auf und war nach dem Spiel angetan von der starken Performance seines Schützlings. "So, wie er gespielt hat, hat es so ausgesehen, als wenn er nie was anderes gespielt hätte."
Patrick Wimmer überrascht auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick
Vor allem in der ersten Halbzeit war Wimmer im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion der überragende Akteur: Der 23-Jährige kurbelte das Spiel von der rechten Seite aus an, eroberte unzählige Bälle und ließ auch in der Defensive nichts anbrennen. Für das Rückspiel am Sonntag in Belgrad dürfte Wimmer auf seiner neuen Position gesetzt sein, Rangnick schließt auch nicht aus, dass der Wolfsburg-Spieler dauerhaft als Rechtsverteidiger im ÖFB-Team aufläuft. Die herausragende Entwicklung des gebürtigen Niederösterreichers ist auch vielen internationalen Vereinen nicht verborgen geblieben. Neuester Interessent ist Brighton: Der englische Erstligist beobachtete Shootingstar Wimmer am Donnerstag in Wien und soll starkes Interesse bekunden.