Der Rapidler Deniz Pehlivan sorgte mit einem Kopfballtor in der siebenten Minute nach etwas glücklicher Braunöder-Vorarbeit für einen ÖFB-Start nach Maß. Damit hatten die Österreicher aber ihr Pulver verschossen. Die mangelnde Effizienz des Favoriten ließ die Zsak-Schützlinge nur bis kurz nach der Pause auf eine Überraschung hoffen. Danach münzten die Deutschen ihre klare Überlegenheit auch in Tore um. Marvin Obuz (48.), Lazar Samardzic (53./Elfmeter) und Lieferings Karim Adeyemi (67.), der in der dritten Minute aus vier Metern das leere Tor nicht getroffen hatte, sorgten im Stadion Carlisle Grounds für klare Verhältnisse.
Zuvor hatte Österreich zum Auftakt gegen Spanien klar (0:3) und gegen Italien (1:2) knapp verloren. Die Italiener sicherten sich mit dem Maximum von neun Zählern den Pool-Sieg, behielten im abschließenden Schlager gegen Spanien deutlich mit 4:1 die Oberhand.
"Wir haben wieder gut angefangen, wie gegen Spanien und Italien. Sobald wir aber einen Gegentreffer bekommen, ist es vorbei. Wir sind leider in vielen Belangen unterlegen. Nicht nur im spielerischen Bereich, sondern auch in der Schnelligkeit und im körperlichen Bereich. Deutschland ist zwar ebenfalls ausgeschieden, aber dennoch um eine Klasse besser. Das müssen wir uns eingestehen", sagte Zsak.